Tagebucheintrag vom 2. Mai 1947Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10026, Seite 37

FRIDAY - MAY 2

Frost war angekündigt, kam aber nicht. Dafür nur 6° Wärme im Hof.

8 - 11 45 Firmung in St Anna (761). In der Mitte unter der Kuppel /
furchtbarer Zug und ohnedies schwerer Katarrh. Richtig mit sechs Taschentüchern durchgerungen. /
Zum Schluß auch noch Gedichte und viele Kinder zu segnen! Stadtpfarrer pred. P. Stanislaw hat gepredigt.

Daheim Mater Stephana: Ihr Entwurf über Laiendiak. durchgesprochen /
und von mir viel geändert. Aber deshalb nicht mein Antrag. So wird es reingeschrieben Dem Gen. /
kap.
in Rom vorgelegt.

Irmg. [      ] Berlin, taucht plötzlich auf, wohnt Ramersdorf. /
Waren an der Grenze verfolgt und beschossen wird. Zu Tisch.

15 30 P. Vicar. /


16 h Notar Nobis mit der Reinschrift für den Erbschein Ignaz /
sehr umständlich, nochmal geändert im Nachtrag.

Pfr Niggl Neuhsn mit Gen.oberin und Hausoberin des Roten /
Kreuz: Ich soll bei Gen. Müller eintreten daß die Villa am Chiemsee dem Roten Kreuz /
dessen Altersheim dort ist nicht gleich wieder genommen wird.

18 h L. Scholz: Die Mutter kann leben vom Hauszins des Hauses. Sie selber hat einen Bruder in Amer. und eine Schwester /
die lange krank war. Ihr Beruf [      ] 450 M und ½ Care alt, Kaffee Fett ...