Tagebucheintrag vom 18. Dezember 1946Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10025, Seite 63

Mi 18.12.46 Mr. Riedel? /
Nachfolger von Dengler Berlin Sektio 1 Erziehung und Religion. /
Dachte offenbar an eine stundenlange Aussprache, ich mußte kürzen, in der Hauptsache Presse und Papier für unsere /
Drucke, er hat seine Übersicht dabei, es sei den Kirchen viel gegeben worden - Münch hatte mit ihm gesprochen - /
man will für den Katech.druck geben, aber auch für die Presse hier noch 5 000 [ ... ], im allgemeinen nicht viel Aussicht. /
Ich spreche vom Ausland, Schweiz - ich nannte nicht Südamer. - große Aussichten sind nicht wenn nicht privat werden.

Forsthuber: Übergibt ein N. T.: Lag in Bogen noch vor, /
jetzt von Auer gebunden, 600 Stück nach Lager Moosburg wo ihn die Firmung so ergriffen hat. /
2520 M will ich auf mich nehmen Er will mir sogar einen Schlosser besorgen.

Frau Oberin vom Hirnverletztenheim hier und Schwester: Nach zehn Jahren aus einer anderen Stellung /
wieder zurückgekommen. Nun dieses Haus in eine chirurg. Ausweichklinik umgestellt werden - dafür soll ich ein Gesuch machen. Ich /
kann nicht für alles mögliche Gesuch machen. Aber mündlich können sie Prof. Weber vom Gesundheitsamt sagen: Ich bedaure wenn die /
ärmsten Gehirnverletzten nach Haar kamen, hier doch besser für sie gesorgt und die Not an Chrirug. /
Räumen wird doch nicht abgestellt. Etwas unheimlich äußernd, weil früher Isserlin und Heckscher Stiftung.

Prinz und Przssn Hohenzollern: Er hat von Moosbg Urlaub bis Freitag. /
Über die Zustände im Lager - aussichtslos Eingabe im einzelnen zu machen - eher Gefahr. Gemeinsame Bitte an die Welt jetzt der Bischöfe Weihnachten /
auch für die inländischen Lager. Er hat sich dann gefunden. Ob dann auswandern? Haben die fürstlichen Häuser eine /
Gewissenspflicht zu bleiben? Nein. Im Vat. unmöglich. Sie fragt ob einmal kommen um die dämon. /
Erlebnisse zu erzählen? Zuerst kurz schriftlich, dann im Jan. Ich lasse sie heimfahren mit einem Care Paket, /
...

L. Scholz: Geht auf Weihnachten heim. Ob Lerchenfeld Regensburg /
nicht kommen dürfe? Mitte Jan. Einige Weihnachtssachen und 300.

Zerrmeyer mußte lange warten, <mit Schleier | Mitschüler>, Brief von einer Schwester Eleu- /
theria bei Kempten die für einen Gefangenen bittet. Für einzelne unmöglich /
aber auf Weihnachten geschieht öffentliche Bitte der Bischöfe. Wenn später etwas neues darf schreiben.