Tagebucheintrag vom 10. Dezember 1944Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10022, Seite 88,89

So 10.12.44 7 h in der unteren Kapelle celebr.

10 h Cannstatt: Mit bitterer Klage, sie habe sich auf ein Zimmer beschränken müssen wo ihre Möbel /
stehen und auch dieses Zimmer will der Hausherr ihr nehmen. Resp. Soviel ich weiß muß man beim Weggehen /
entweder einen Untermieter in die Zimmer nehmen oder Beschlagnahmung gewärtigen. Sie war bei verschiedenen Schloßherrschaften, schrieb mir von dort, /
jetzt wieder zu einer Fürstin Isenburg bei Würzburg - ich trage keine Grüße auf. Für ihr Bild von Salerno 200. /
Abschied sehr schnell weil Alarm.

10 30 Fliegeralarm- von drei Seiten Verbände im Anflug - /
sieht sehr Gefahr aus, bleiben aber dann 100 km nördlich das ist Regensburg - 10 35 Vorentwarnung, /
dann dauert es ziemlich lange bis Entwarnung, die folg. Gäste Canstatt, Weismann, Tattenb /
auch dabei

➥ Seite 89

Bald darauf wieder L weil aus dem Rückflug vom N einige Flugzeuge gegen ausbrechen


M. Gudru
W
n
Eismann
Murnau.
Hatte geschrieben daß sie bereits vor zwei Jahren /
Gelübde gemacht habe, nun in meine Hände. Dort im Lager bei taubstummen Kindern, wird wenn einmal Urlaub kommen /
Evang. in kleiner Ausgabe.

Gen. Ob Tattenb: Nachricht aus Freibg, Louisette eine Tote vom Fliegerüberfall. /
Mußte warten weil ich gar nicht wußte daß sie draußen war.