Tagebucheintrag vom 26. August 1944Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10022, Seite 67

Sa 26.8.44 8 h G V Werth mann mann: Seit gestern. Ob Dr Hoffmann /
als Wissenschaftlicher Mitarbeiter seinem Büro überlassen werden könne? Ich habe bereits mit G V hier gesprochen - Ja - /
Obwohl in die Lücke nicht einen Diöz. Er hat jeden Sonntag in der Basilika Berlin Gottesdienst. /
Ob nicht eine Auszeichnung? Einkehrtag im Osten vor 34, drei Tage darauf 14 vermißt. /
Rark. linker Arm gelähmt, Nuntius krank in Görlitz wo er im Lager war

10 h Dr Dreimärkl - Laibach takt bereits, darum Spritze in Eile.

10 15 Ohne Sirene, Laibach meldet Kampfverbände im /
NW und im Süden (Tirol). „Einmal mit Alarm ist zu /
rechnen, dann aber „für unsere Stadt keine Luftgefahr“


Gertr. Schon gestern hier, weil ihr Mann nicht mehr kommen kann. Mußte sich zum Kriegseinsatz melden - hofft aber /
daß sie außer Hilfe in der Landwirtschaft Heimarbeit bekommt. 300 und Ovomal. /
...

18 h und Tochter Hilda: In der Klinik Carolinum /
sollen die Schwestern von Speyer zurückgezogen werden - das heißt statt 20 nur 12. Ich kann in /
Ordensleitungen nicht Gegenbefehl geben, Privatklinik überhaupt in der Zukunft ... Ihr Mann schwer krank.