Tagebucheintrag vom 31. Juli 1944Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10022, Seite 62

Mo 31.7.44 Pfr Eberle - soll nach Oberteisendorf als Vicar /
gehen, nicht auf eine Pfarrei warten - es wird neu gemustert. Er gibt sich darein.

12 35 Voralarm und gleich darauf Alarm „Eineinhalb Stunden im Keller, /
¼ St Bomben, sehr deutlich zu hören aber nicht in der Innenstadt. Die Kirche /
St Sebast. zerstört. Krankenhaus Schwabing brennt ab, Ostbahnhof geschlossen,


Secr. Wagner, unser Blockwart, ½ 10 nach Freising abgereist, /
trotz meines Pu Hinweises auf Requiem morgen!

16 h Pfr Breiter St Sebastian 2 000.

19 h Schmidt Pauli von Wien oder Salzburg - von Rosenh. her umgeleitet.

In diesen Tagen immer noch krank, bis nachts 1 30 an der Ansprache gearbeitet.