Tagebucheintrag vom 4. Mai 1943Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 159,160

Die 4.5.43. 8 h die 1. Firmung in St Peter. Kalter Regen. /
Koop. Fuchs predigt und betet vor.

Zangberger Oberin: Will doch nicht zur Bischofsweihe kommen. Soll aber keine Pretiosa /
machen. [ ... ] Weihbischof wird auf der Firmungsreise kommen. Ihr Studienrat hat gekündigt.

Frau Anselma - im Ordenskleid über den Erfolg der Reise. Es sei überall viel Geld. /
s. besonderes. In der Stube Walb.

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Stadtpfarrer Muhler über den neuen Weihbischof. Und aus seiner eigenen Zeit.

Bar. zu Guttenberg - angemeldet. Sterbebildchen ihres Sohnes. Dank für den Wein. Ihr zweiter /
Sohn, jetzt Majoratsherr, sei verlobt, wäre aber gerne jetzt schon zur Trauung Päpstlicher Geheimkämmerer geworden. 22 Jahre! /
Er will eine Stiftung machen? Dann für Bambg weil doch das Schloß und die Diaspora große Bedürfnisse haben. /
Die Überweisung der Gebühr hat Schwierigkeiten und es ist verboten, päpstliche Würden anzunehmen. Ich mache mir Notiz und will einmal mit /
Bischof Preysing sprechen.

Domkap Graßl - hatte mit der Nunt. telef. Verbindung gesucht. Colli hatte ihm erklärt: /
Das Formular und iuram. kommen mit den Bullen, er habe keine. Nachmittag dagegen Nunt., /
er wird schicken. Kam abends wieder.

18 h Wanner Mutter von Elmar - es gehe etwas besser. 60. Geburtstag hier gefeiert.