Tagebucheintrag vom 11. Januar 1943Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 121

Mo 11.1.43 Libermol. Von der Mutter in Bruchsal. Vom letzten Fliegerangriff hier. Daß der /
Admin. mich besuche. Tritt sehr ein für den Kollegen. Wir können nicht vermitteln. In ein Ev. etwas /
für die Mutter schreiben: Jedes Opfer, das wir bringen, ist Nachfolge des Meisters der im Ev. uns den Weg zum größten Opfer vorausgegangen ist. /
200.

Zinkl kommt vom Bruder. Er arbeitet nachdem er drei Monate fast verlor, wieder fest an der Arbeit. Der Dekan bleibe länger. /
Ich erzähle von Schuster und daß wir hofften. Ein Geistlicher aus der Ostmark sei aus dem <Krautladen> plötzlich entlassen /
worden.

Przywara: Noch im Krankenhaus, hält aber von dort aus Predigten. Den Gehalt gibt er ab. Besucht mehrere /
Kreise. Ist gut beisammen.

Decanus: 2 Sanat. die nicht bis zur Sitzung warten können.

Nachmittag zu Fuß in St Ludwig bei Glatteis. Rückwärts spricht mich Baron Vagen an /
er sei auf Weihnachten daheim gewesen, hat da alle Tage Arbeit