Tagebucheintrag vom 30. April 1942Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 47

Do 30.4.42 Firmg St Benno. Bruder fährt, hat gerade frei bekommen. /
Ministr. marschieren in großer Zahl auf. Kaum daheim beginnen die Besuche

Domdekan: [ ... ] Schreiben wegen Brautexamen. Ein Bote nach Berlin.

Dr H Popp Landessekretärin der Mädchenschutzvereine in Bayern. Die Genoberin sei bei mir gewesen und habe nun /
die Absicht die Matres aus der Lagerfürsorge zurückzuziehen, das wäre ein großer Schaden. Mit einem [ ... ] doch etwas /
zu machen. Resp. Hat mir von einem Fall gesprochen (Augsburg) wo eine Eingesetzte erklärt sie könne nicht bleiben. /
Popp selber war in Cassel in der Arbeit.

Kratzer - über eine Stunde. Für Aufnahme in die Diözese kann ich keine Aussicht geben, entweder <Lachm | Sachm> /
oder die Administr. von Regensburg (Passau nicht weil zu viel Kursgenossen). 300.

So müde daß ohne Mittagstisch zur Ruhe. Gestern und heute wieder sehr kalt, Frost und Reif.

16 h Bischof von Berlin: Über Hirtenbrief der Hergang. In Berlin enteignet. Was er dem Heiligen Vater schrieb.

Sor. sehr kurz. Der Hirtenbrief der hier circ. wurde von mir nicht gelesen.