Tagebucheintrag vom 27. Dezember 1938Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10018,
Seite 145
Dienstag,
27.12.
Dr. Wilmsen
-
war auf Urlaub hier. Ist schwer weggekommen. Handlanger in einer
Schloßerei über der
Erde.
Es sei eine furchtbare Arbeit, von einer Stunde zur anderen. Tiefstehender Mensch, nichts als Lohn, die Löhne sind zu
gering. Aber eine freudige Nachricht: Er hat 14 Arbeiter dazu gebracht, die früh
4.35 Uhr
zur Kommunion gehen. Der Pfarrer wollte zuerst nicht. Jetzt will er es nicht mehr
abgeben. Er betet viel, einige Verse Jesu Worte aus dem
Evangelium.
In der Bahn ein
Generaldirektor,
gibt ihm Adresse von Frau
Julia Thyssen,
Duisburg,
und ich gebe ihm eine Empfehlung.
(Gestatten Sie,
daß ich den Überbringer dieser Zeilen empfehle. Ein Arbeiter von
katholischem
Idealismus
und
apostolischem
Eifer für Christus,
den Arbeiter.)
Ducentos
persönlich, 150 für seine Arbeiter,
etwa
Thermosflasche.
Dr. Michl übergibt sein neues Buch: Die 24 Ältesten der Offenbarung. Wir sprechen darüber. Für Drucklegung 300.
Hofprediger Keßler übergibt ein neues Buch: Ich glaube an den Sinn des Lebens. Mit Schmidt-Pauli bekannt. Pater Pribilla war dort.
15.00 Uhr Neumaier - geordnete Akten. Neuhäusler läßt durch sie sagen, ich soll nicht nach der Straßenseite schlafen.
Dr. Michl übergibt sein neues Buch: Die 24 Ältesten der Offenbarung. Wir sprechen darüber. Für Drucklegung 300.
Hofprediger Keßler übergibt ein neues Buch: Ich glaube an den Sinn des Lebens. Mit Schmidt-Pauli bekannt. Pater Pribilla war dort.
15.00 Uhr Neumaier - geordnete Akten. Neuhäusler läßt durch sie sagen, ich soll nicht nach der Straßenseite schlafen.