Tagebucheintrag vom 22. Februar 1937Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10017,
Seite 137,138
Mo
22.2.37
Alix
Przss
Hohenzollern,
geb
Herzogin von Sachsen
/
Firmung für zwei Söhne, der eine 15 Jahre, und Erstkommunion für eine neunjährige Tochter am Do in der /
Osterwoche. Der Prinz bei der kolon.polit Abteilung von Epp. Zur Zeit in Berlin. Liest viel die /
engl. Ztgen, habe dort einen Lobartikel über mich gelesen.
P. Sigisbert dankt für den Geistlichen Rat. Ich erzähle ihm die Einbrechergeschichte, er will nach /
Richard Sirch erkundigen. Er fürchtet, man werde einen Weltgeistlichen anstellen.
Sambeth Fritz: Hat persönlich Ruhe. Der Vortrag von P. Rupert /
Meyer war gut besucht. Die Mutter gesund.
Dir Müller: Über Caritas. Er besucht mit einer Kommission von /
Arbeitsfront die Anstalten, ist Mittag mit ihnen im Hotel, meine Auffassung .: Wir sind verpflichtet,
ist er sehr froh. Sondertreuhänder Lerchenf. schon wieder abgebaut.
Eleonore - war hier um Ms anzubringen. Mutter /
krank, sehr traurig 50 M. Trifft hier einen von der Berliner Filmgesellschaft
Jak und Jac. vom Mutterhaus holen Bilder und Franzstatue
15 30 Marian. Priesterkomm. P. Rector über Priestertum- /
Kirche ohne feste Betrachtung, - nachher im Saal Mons. Lohrer . und Muhler über /
Schulung der Erwachsenen, Univ. der Kirche - kirchengeschichtlich beschrieben. In der Aussprache: Gut mit Schlagwörtern aber /
gute sonst merkt man die feindlichen Schlagwörter besser. Die Gefahr mit der Bezeichnung: „Gottgläubig“.
20 h Graßl holt die Corr. zur Papstpredigt - wird aber heute Nacht nicht gedruckt /
weil 18 h die Polizei da war und die drei Predigten der zweiten Folge sichergestellt hatte.
Firmung für zwei Söhne, der eine 15 Jahre, und Erstkommunion für eine neunjährige Tochter am Do in der /
Osterwoche. Der Prinz bei der kolon.polit Abteilung von Epp. Zur Zeit in Berlin. Liest viel die /
engl. Ztgen, habe dort einen Lobartikel über mich gelesen.
P. Sigisbert dankt für den Geistlichen Rat. Ich erzähle ihm die Einbrechergeschichte, er will nach /
Richard Sirch erkundigen. Er fürchtet, man werde einen Weltgeistlichen anstellen.
Sambeth Fritz: Hat persönlich Ruhe. Der Vortrag von P. Rupert /
Meyer war gut besucht. Die Mutter gesund.
Dir Müller: Über Caritas. Er besucht mit einer Kommission von /
Arbeitsfront die Anstalten, ist Mittag mit ihnen im Hotel, meine Auffassung .: Wir sind verpflichtet,
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für die Angestellten in unseren Anstalten zu sorgen und zwar nach heutigem Gesetz
also auch nach der
Tarifordnung,
darüber
/ist er sehr froh. Sondertreuhänder Lerchenf. schon wieder abgebaut.
Eleonore - war hier um Ms anzubringen. Mutter /
krank, sehr traurig 50 M. Trifft hier einen von der Berliner Filmgesellschaft
Jak und Jac. vom Mutterhaus holen Bilder und Franzstatue
15 30 Marian. Priesterkomm. P. Rector über Priestertum- /
Kirche ohne feste Betrachtung, - nachher im Saal Mons. Lohrer . und Muhler über /
Schulung der Erwachsenen, Univ. der Kirche - kirchengeschichtlich beschrieben. In der Aussprache: Gut mit Schlagwörtern aber /
gute sonst merkt man die feindlichen Schlagwörter besser. Die Gefahr mit der Bezeichnung: „Gottgläubig“.
20 h Graßl holt die Corr. zur Papstpredigt - wird aber heute Nacht nicht gedruckt /
weil 18 h die Polizei da war und die drei Predigten der zweiten Folge sichergestellt hatte.