Tagebucheintrag vom 15. Februar 1937Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10017, Seite 134,135

Mo 15.2.37 Neuhäusler reist nach Berlin in Sache der /
Seelsorge. - Was nach Rom geschickt wurde - Nimmt von mir für Nunt. mit. Wird sich erkundigen, /
ob gemeinsamer Hirtenbrief verboten.

P. Abele - hat Dekret, der Processus supple- /
tivus kann hier eröffnet werden. Mit dem gleichen Gerichtshof

Direktor Kremer von Herder und aus Freiburg Dir Gichtel /
wegen Handbuch zu Gegenwartsfragen: Ob Versendung durch Ordin. wie in Fulda gedacht war oder durch /
die Buchhandlung Herder. Letzteres aber mit Angabe des Ordin. als Versender und einer Ankündigung an die Geistlichen. /
Ob aus Stiftungsmitteln? Wir können den Verlag das Risiko nicht alleine tragen lassen. Ich übernehme 2 000 Stück und für mich /
gleich 20 bestellt 5.50 M.

Präl Scharnagl über viele Sachen: Prozess, Gerichtshofeinsetzung. /
Zangberg hat für 13 000 M Holz geschlagen im Paar, Beziehung zwischen Franz. und Oberin immer noch nicht, /
mit Übernahme der Gefängnisseelsorge Simult.? Messweinliefer. vereidigen?

Dr Kaufmann: Versammlung Dankt Blumschein in Bogenh., wegen ihrer Krankheit von /
den Eltern wirtschaftlich freigestellt, sie sind 33 auch Frauen und Witwen, das Gebet als stilles Gebet, Lesung als Betrachtungen, /
Austausch der Bücher. Übergibt eine Übersetzung aus dem Engl., ich gebe für die Hausbücherei: Zeitfragen, Rufende Stimmen, /
Charakterbilder, neue Predigten, Kreuzweg (fehlt also noch: Zeitrufe, Versperpss.).

15 30 Schmidt Pauli: Reise vom Meer, in Pützgen Vorträge, /
in den letzten „5 Min“ noch eine halbe Stunde über die Erneuerung der Firmungsgnade.

Ruder - von Oberaudorf zurück. Sehr elend, denkt ans Sterben und doch wieder /
ans Gesundwerden.

Fidelis - vorgestern eine Schwester gestorben, die zu lange zu Hause gehalten wurde. Kosten übernimmt /
Würdige Mutter. Gründungen in Amerika? Angela gestorben, noch vier Tage im Hause.

g. R. Sutor dankt für g. Rat - über

über

Daxenberger,

Thannkirch