Tagebucheintrag vom 2. Dezember 1936Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10017, Seite 107-108

Mi 2. Dez. 36 Lujan - traurig wegen Spanien, Sohn Enkel /
von Eul. gefallen (an einen Baum angestreift), Span. Flüchtling Mutter Spanien die Großkinder /
noch nicht getauft, der Prof. für Musikwissenschaft, die Engländerin im Krankenhaus, doppelte Wohnung zu teuer.

4 Engl Nymph. die nach Indien in die Mission abreisen

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Jede erhält ein Kreuzlein und Kreuzwegbüchlein. Reisen über Genua, das letzte Mal mit einem deutschen Schiff /
mußten aber sechs Tage in Ceylon warten.

Ackers war in Berlin bei der Mutter (früher katholisch, jetzt wütender Haß gegen Kirche) /
in Hannover bei den Franz. „Bruder Max soll kommen und kochen“. Keinen Auftrag. /
Bei Banasch und in der Gruft: Als sie weinte sprach der tote Bischof: Warum weinst du. Ich bin /
doch zu Hause. Klagt über die Roheit der Bauern beim Schlachten der Tiere auf Kirchweih. 100 M für /
Weihnachten.

Treppesch akad. Vincenzkonf. 250 M und /
50 für einen Beamten Hundsbach. Dankt für den Gottesdienst. Wie schwer sie arbeiten

M. Theodelind. - reist nach Rom mit den Archivstudien.

Gen Vic. bringt Buch von Hudal und einige Broschüren. Über den Entwurf des Einspruchs /
der an die Bischöfe gehen soll - bis heute Abend

M. Buczk.: In Cöln Aufnahme in der Hauskapelle des Kardinals - gewiß, ich werde /
ihm dafür danken. Das Grab der Mutter auf dem Nordfriedhof.

16h Dr. Venator - Weihn. und Volksküche.

M Fitz: Schwester Elis. Hopmann besucht

21h Grassl - holt die in Eile fertiggestellten Rundsendungen an die Bischöfe ab.