Tagebucheintrag vom 17. Juli 1936Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10017, Seite 65

Frei 17.7. Nach der Sitzung Rev. Fenlon, Provinzial der Sul- /
pizianer
in USA - Kommt von Rom habe den Heiligen Vater nicht gesehen weil Fieber, reist zum /
Kapitel nach Paris, wo Verdier Vorsitzender ist (Grüße) hat die Leitung von Seminarien, im ganzen nur /
hundert Priester. Fragt über Seminar hier und Freising, ob genug Priester (wir mußten viele wegschicken), an der Universität Grabmann /
will ihn besuchen.

Hr und Frau Forstmeister Liebel aus Schlesien - /
über die Kinder des † Robert, kommen von Maria, die Frau sehr fromm.

Comm. Hauer, oest. Consul Brasilien Ca- /
rityba
sehr salbungsvoll, habe sich AT. von Riessler und NT. von Rösch gekauft /
und bittet um Weihe, - ich schreibe hinein: Worte des Lichtes, Worte des Lebens, Worte dessen der gesagt hat: Ich bin das Licht, ich bin das /
Leben. Dazu ein Lichtbild, sehr dankbar dafür. Spricht von der Versöhnung zwischen Deutschland und Österreich. Hier seien Bücher ausgestellt /
die keine Ehre für den deutschen Namen seien.

Sa El v. Witt: Bringt ein Mss hieher, auch Gedichte für die Zeitung. /
30 M.