Tagebucheintrag vom 1. Februar 1936Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10016, Seite 162

Sa 1.2.36 Fischer-Giehrl - wegen Frau Seifert. Kaufvertrag zurückgegeben /
Hat es sehr gut gemacht. Persönlich grat.

Bischof v. Augsburg: Amtsblätter der Polizei vorlegen. Geht alles /
auf den Artikel aus dem Oss. Rom. zurück. Noch einiges über Fulda. Ist zur Weihe hier /
im Georg. Jos. Bernh. war bei ihm, zur Zeit Türkheim, weil München /
zu teuer. Er habe Arbeit für zehn Jahre und trotzdem nur etwa 2 000 M im Jahr Einnahmen. Sehr bewußt aber auf geradem /
Weg. „Die Predigt sei nicht auf der Höhe“. Geht in den Gottesdienst. Man habe seiner Mutter gesagt, er sei reconcil /
Das ist nicht der Fall. Er will zu mir um wegen des Beitrags für die neue Zeitung Klarheit zu schaffen. Der Bischof sagte ihm: Trennung. /
Eine andere Lösung sei nicht möglich. Seine Frau Nieland. Soll einmal zu mir kommen. Er meint, er wird nach Wien oder Salzburg berufen

18 h Dr Wolfrats. Ein Zehntel zurückgegeben von den Schulden.

Heute Vorbereitung der Schuleinschreibung: Radio, Karten in alle Häuser, Flugblatt, /
Schleppdienst wie bei polit. Wahlen.. Ich sende Tel. nach Berlin.