Tagebucheintrag vom 6. März 1935Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10016,
Seite 57
Mittwoch,
6.3.35,
Aschermittwoch:
Wieder
Schneetreiben.
Die beiden Schwestern müssen einrücken zur Luftschutzschule, 8.00 - 18.00 Uhr. Wieder nicht aus dem Haus gekommen. Post auf Post, amtlich und persönlich abgegeben.
Marie Lang - War in der Küche und wollte Schwester Ottmara sprechen. Hat einen neuen Hausmeister. Sind glücklich mit der neuen Wohnung.
Telefonat von Regensburg: Beim Staatsakt, der vom liturgischen Akt am Gottesacker ganz getrennt ist, soll der Domchor singen - Respondeo: Zuerst, das ist nicht möglich. Bischof versichert wiederholt, ist ganz getrennt, ist vom Führer selber angeordnet, bereits gedruckt: „Weil sie jetzt in Verhandlungen stehen“, auch nicht in Chorkleidung. Ich: Freilich im Bericht für die Ferne wird das örtlich Getrennte zusammen erscheinen.
Die beiden Schwestern müssen einrücken zur Luftschutzschule, 8.00 - 18.00 Uhr. Wieder nicht aus dem Haus gekommen. Post auf Post, amtlich und persönlich abgegeben.
Marie Lang - War in der Küche und wollte Schwester Ottmara sprechen. Hat einen neuen Hausmeister. Sind glücklich mit der neuen Wohnung.
Telefonat von Regensburg: Beim Staatsakt, der vom liturgischen Akt am Gottesacker ganz getrennt ist, soll der Domchor singen - Respondeo: Zuerst, das ist nicht möglich. Bischof versichert wiederholt, ist ganz getrennt, ist vom Führer selber angeordnet, bereits gedruckt: „Weil sie jetzt in Verhandlungen stehen“, auch nicht in Chorkleidung. Ich: Freilich im Bericht für die Ferne wird das örtlich Getrennte zusammen erscheinen.
Empfohlene Zitierweise: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952). Tagebucheintrag vom 6. März 1935, EAM, NL Faulhaber 10016, S. 57. Verfügbar unter: https://faulhaber-edition.de/10016_1935-03-06_T01. Letzter Zugriff am 02.05.2024
