Tagebucheintrag vom 2. Januar 1935Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10016, Seite 32

2. Jan. 35 Lujan: Zur Hochzeit der Beatrice in Rom wird also die /
Königin wirklich nicht kommen. Der König hat sie nicht gut behandelt. Die Marktfrauen schenken ihr einen Kamm. Der Bischof von /
Oviedo also wirklich aus Schreck gestorben. Sanz schreibt endlich daß das Gut zum Teil abgegeben sei.

Prov. Niedermayer und Dr Leinfelder: /
grat.
Ich übergebe das Couvert der unbekannten Dame, das er vor meinen Augen öffnet, etwa 8000 sfr, auch /
Münzen. 160 gr wird er mir bestätigen. Über Alf. Kristof: habe eine Empfehlung von mir gehabt? Ich erzähle /
daß ich ihn unerstützte aber nicht mehr seit er durchgefallen. Daß er in Ferien wolle. Er wolle sich erkundigen. In Druckerei stark beobachtet.

Bapt Huber. – Dankt für Condol. Ob meine Silv. predigt /
drucken? Ich kann die Verantwortung nicht übernehmen. Er mußte unterschreiben: „Wenn das Geringste vorkommt, ½ Jahr Dachau". Er sieht das ein. /
Schwester Marie wird ins Geschäft eintreten. Kreuzweg in ganz kleiner Ausgabe – Ja.

16 h Dr Venator. kurz. Weil heute die Stöße von Neujahrsbriefen /
zu öffnen und aufzuarbeiten. Gertr. dabei als Brieföffner.