Tagebucheintrag vom 27. März 1934Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015, Seite 162

Die 27. März. Die hl Messe ganz allein weil Schwester Ottmara um /
½ 8 in die Klinik fährt also auch Bruder nicht hier?

Conrectorin a. D. Vildhaut, auf der Reise nach Rom. /
Mit dem Sales. Pilgerzug. War in Würzburg, bei Hergenröther. Hat auch viel in /
Essen erlebt. Kann in einem fort erzählen. Gibt Unterricht für Convert.

Frau Dir. Clara Lehmann - beim Sekr. nicht bei mir, wollte /
für eine Schneiderfamilie Jauch Dachauerstr 18 ein Kreuz. /
Ich lasse ihr ein kleines bringen. Dafür glücklich.

Grf Luxburg sieht recht krank aus, kommt vom Arzt. Geht nach Ober- /
botzen.
Hauptsache sie hatte von 3 prot. Pfarrern erzählt die katholisch wurden und ihr Mann und Hen- /
kel Don.
wollen es nicht glauben. Man kann die Namen nicht nennen. Der Kaiser schickte zu mir. /
Die Erklärung von Dauser und Wagner die mir vorher nicht bekannt sind – dagegen Erklärungen.

15 h Seminarsitzg über die Aufnahme. Acht müssen gestrichen werden. Im übrigen sollten /
viele aufgenommen, sehr warm empfohlen. Vielleicht für Schweden oder Südamer /
Auf dem Gang begegne ich Berlinger.

17 -16 30 M. N Riemann über den Beruf weil Speyer /
abgeschrieben, ihr Sohn kommt hierher. Keine Über das Buch Candia.

Prof. Rheinfelder: Sehr energisch. Alles wartet auf ein Festverbot: /
Kein Rosenkranz während der Messe, nicht Komm. vor der Messe. Sogar Klosterfrauen und <Brüder> gehen /
da. Darum haben die Bened. soviel Segen weil sie beim Gottesdienst bleibt. Er soll mir etwas entwerfen /
wie er es denkt fürs Amtsblatt.