Tagebucheintrag vom 26. Dezember 1932Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 186,187

Mo 26. Dez. Im Haus celebr.

Prälat Münch: Übergibt Liter. Sei ganz traurig, kommt von Adam. Erlaubnis zum /
Druck des Christus jetzt eingetroffen ob sie es im Verband übernehmen dürfen? Wenn es von Offic. für den Druck freigegeben ist können sie es übernehmen /
Etwas anderes wäre es mit dem Wesen des K. Neudruck. Ein gutes Zeichen auch für das Wesen. Soll mit den Übersetzungen vorsichtig sein und zurückhalten, /
es ist nur für die Akad. Ich habe an Sproll geschrieben weil es nur das Ordin. tun kann - Das wußte er /
nicht. Will mit Adam telef.

➥ Seite 187

Wegen der Kath Univ. Oest. Bischöfe haben beschlossen für den Katholikentag in Wien eine Rede dafür. Nun wird /
vom Zentralkomitee (vermutet er) abgewunken. Wegen Salzbg sei es nicht entschieden. Resp. Auch im Episk. /
Bedenken dagegen, habe ich das Empfinden aber der Beschluß der Österreicher wird gelten. Er meint: Die Görres Gesellschaft sei dagegen. /
Finke habe gegen ihn geschrieben, er vertrete den integr. Wissenschaftsbegriff. Die Philosophie sei der Theol. gegenüber frei. Er sagt: /
Der prß Geist auch in den Katholiken, dagegen der süddeutsche und großdeutsche Geist. Resp. Großdeutsch nicht sagen das klingt polit. /
… Er war lange hier.

Frau Landgerichtsdir Sambeth: Kommt in Caritasstift. Möbel bereits /
versorgt.

Frau Gräfin Arco mit neun Kindern: Über Feldkirch, Rom und den Sender /
von dort, der hiesige Dom. Erhalten zwei Schok., auch von Köhl, meine Rufenden Stimmen, Charakterbilder /
Vesperpsalmen.

P. Moreau - bringt Stich von St Michael.

L. Sebold: Bringt Lavendel, erhält den Kuchen mit dem Christkind vom Mutterhaus.

15 h El. Schmidt Pauli: Ob ich gegen ihre Bücher sei? Sie sind schwer, zusammengedrängt, also nur /
stückweise zu lesen. P. Przywara besucht in Neufriedelheim.

½5 besuche ich Dr Wolfrats.