Tagebucheintrag vom 3. Dezember 1932Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014,
Seite 177,178
Sa
3.
Dez.
Frau
Prof.
Hofmiller,
aus dem
Josefin.
kommend.
/
Hat ihre Punkte aufgeschrieben.
Prof. d'Ester: Wegen eines Zeitungsinstituts in Freising /
Übergibt eine Denkschrift und ein Buch über Internat.: Nicht eine eigene katholische gründen sondern bei der anderen sich beteiligen. Resp. Aber über Katholiken und /
Romana müßte es sein, vielleicht in der Schweiz. Demnächst Exerc. von 15 Journal: Statt 15 M sollen /
sie 8 M zahlen, ich steuere 50 M bei. Ob in der Bibl. in Freising etwas einzurichten wäre? Ich werde darüber sprechen - /
Dr Himmelreich wird die Verbindung herstellen. Er finde bei den Kollegen, sogar bei Geyser nicht immer Entgegenkommen. /
Sozdemokratische Korr. sei ausgezeichnet. Fühlt sich als Katholik etwas verfolgt. Bekommt die Zeitungen aus Rußland auf amtlichem Weg. /
Etwas aufgeregt. [ ] [Einfügung (*): Über das Verbot der Adambücher sei man überall erschrocken. /
Es sei Naturrecht zu erfahren warum.]
P. Kreitmaier: P. Lippert wieder krank, bei Lep- /
sche im Haus unter Beobachtung von Baer, vor jeder Predigt sehr unruhig er könne krank werden. Als Vertretung /
P. Koch, und für nächstes Jahr tausend Sorgen. Gegenartikel in der Church Times gegen Paul. Schäfer. *
Fin. Graßl: War auf Bitten des neuen Regens in Freis. im Seminar: Fin. in einem /
furchtbaren Durcheinander übergeben. 34 000 M verloren, liegen noch Briefe da von mir mit $noten, altes Geld, /
Kriegsanleihe nicht aufgewertet, - muß geklärt werden
Herr Mensch z Z Ettal, von Kronseder für die /
Aufnahme in die Diöz. empfohlen, früher prot. Theol., nervenkrank aus dem Krieg gekommen, in Eichstätt /
dann Nervenzusammenbruch, dann in Freibg, aus dieser Höll weggelaufen, in Speyer bei einer Frau, in Klingen- /
münster, von Brauner besucht. Der Bischof erklärt zuerst: „Wenn wieder vollständig gesungen“, dann schließlich entlassen /
jetzt in Ettal. Ich antworte natürlich: Ich kann unmöglich in einer Viertelstunde entscheiden, erst Papiere einreichen, canon. Bestimmungen können hart sein /
Ich verstehe und kann nachfühlen wie aufreibend es ist seinen Weg nicht zu sehen. Mutter in Sachsen prot.
Wir sprechen von Kunstmuseum, Diözesanmuseum, Domrestaur.
P. Polykarp Dom. Jetzt in Freimann zum Studium - möge mit der Zeit auch an die /
Akad. herantreten. Es steht bewußt, er sei auch KV, Hannoveraner, /
ihre Aufgabe sei Wissenschaft und Predigt. ½2 statt ¾11.
Hat ihre Punkte aufgeschrieben.
Prof. d'Ester: Wegen eines Zeitungsinstituts in Freising /
Übergibt eine Denkschrift und ein Buch über Internat.: Nicht eine eigene katholische gründen sondern bei der anderen sich beteiligen. Resp. Aber über Katholiken und /
Romana müßte es sein, vielleicht in der Schweiz. Demnächst Exerc. von 15 Journal: Statt 15 M sollen /
sie 8 M zahlen, ich steuere 50 M bei. Ob in der Bibl. in Freising etwas einzurichten wäre? Ich werde darüber sprechen - /
Dr Himmelreich wird die Verbindung herstellen. Er finde bei den Kollegen, sogar bei Geyser nicht immer Entgegenkommen. /
Sozdemokratische Korr. sei ausgezeichnet. Fühlt sich als Katholik etwas verfolgt. Bekommt die Zeitungen aus Rußland auf amtlichem Weg. /
Etwas aufgeregt. [ ] [Einfügung (*): Über das Verbot der Adambücher sei man überall erschrocken. /
Es sei Naturrecht zu erfahren warum.]
P. Kreitmaier: P. Lippert wieder krank, bei Lep- /
sche im Haus unter Beobachtung von Baer, vor jeder Predigt sehr unruhig er könne krank werden. Als Vertretung /
P. Koch, und für nächstes Jahr tausend Sorgen. Gegenartikel in der Church Times gegen Paul. Schäfer. *
Fin. Graßl: War auf Bitten des neuen Regens in Freis. im Seminar: Fin. in einem /
furchtbaren Durcheinander übergeben. 34 000 M verloren, liegen noch Briefe da von mir mit $noten, altes Geld, /
Kriegsanleihe nicht aufgewertet, - muß geklärt werden
Herr Mensch z Z Ettal, von Kronseder für die /
Aufnahme in die Diöz. empfohlen, früher prot. Theol., nervenkrank aus dem Krieg gekommen, in Eichstätt /
dann Nervenzusammenbruch, dann in Freibg, aus dieser Höll weggelaufen, in Speyer bei einer Frau, in Klingen- /
münster, von Brauner besucht. Der Bischof erklärt zuerst: „Wenn wieder vollständig gesungen“, dann schließlich entlassen /
jetzt in Ettal. Ich antworte natürlich: Ich kann unmöglich in einer Viertelstunde entscheiden, erst Papiere einreichen, canon. Bestimmungen können hart sein /
Ich verstehe und kann nachfühlen wie aufreibend es ist seinen Weg nicht zu sehen. Mutter in Sachsen prot.
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Graf Spreti
mit
Grf
und
Max:
Sind jetzt hier
weil drei Söhne beim Studium.
/Wir sprechen von Kunstmuseum, Diözesanmuseum, Domrestaur.
P. Polykarp Dom. Jetzt in Freimann zum Studium - möge mit der Zeit auch an die /
Akad. herantreten. Es steht bewußt, er sei auch KV, Hannoveraner, /
ihre Aufgabe sei Wissenschaft und Predigt. ½2 statt ¾11.