Tagebucheintrag vom 22. Oktober 1932Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014,
Seite 158,159
Samstag, 22. Oktober.
Katarrh
beim Übergang aus dem Süden zwingt auf dem
Zimmer
zu
celebrieren.
Oberstleutnant Kipfmüller, von Dr. Schneider geschickt: Meine Anerkennung, daß die Landespolizei die Standesethik hochhält, außer den strengen kirchlichen Gesetzen.
Meder: Wäre in den Kirchenbann gekommen, wenn die „Christgemeinde“
Rector Zumbusch - Antritt des Rektorats. Missionsärztliches Institut. Nicht an der Fakultät studieren, aber einige Vorlesungen hören. Durch Handschlag verpflichten.
Anna Bodeck - Neue Wohnung. 60 M.
Pfarrer Benl, Freimann: Wegen seiner Resignation, siehe besonderes.
15.15 Uhr eine Stunde Maler Canstetter gesessen.
Oberstleutnant Kipfmüller, von Dr. Schneider geschickt: Meine Anerkennung, daß die Landespolizei die Standesethik hochhält, außer den strengen kirchlichen Gesetzen.
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Er sagt auch,
in Offizierskreisen sei es schwer,
diese Grundsätze durchzusetzen,
aber das sei Aufgabe der Erziehung. Ich danke ihm auch für das
mannhafte
Bekenntnis persönlich. Wir werden alles tun und Unterstützung.
Dagegen
habe ich nicht von den zwei anderen Punkten gesprochen für
Schneider:
Konfessioneller
Friede
und
Auto
für seine Dienstfahrten.
Meder: Wäre in den Kirchenbann gekommen, wenn die „Christgemeinde“
Es dürfte die anthroposophisch geprägte Christengemeinschaft gemeint sein.
in ihrem Haus
gemietet
hätte? Ob die Christgemeinde zum
Protestantismus
gehört? Im allgemeinen Sinne ja, aber nicht im
juristischen
Sinne.
Fräulein
[ ]
in
Solln
- ich werde mit
Prälaten
sprechen.
Trauung seiner Tochter am
21.
November.
Rector Zumbusch - Antritt des Rektorats. Missionsärztliches Institut. Nicht an der Fakultät studieren, aber einige Vorlesungen hören. Durch Handschlag verpflichten.
Anna Bodeck - Neue Wohnung. 60 M.
Pfarrer Benl, Freimann: Wegen seiner Resignation, siehe besonderes.
15.15 Uhr eine Stunde Maler Canstetter gesessen.