Tagebucheintrag vom 15. März 1932Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 110

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Die 15. März Huber jun. und Braut Franz. Lohrer - wollen sich /
vorstellen weil ich sie in M Eich trauen werde. Er hat den Verlag /
der Schriftenstände in der Kirche. In Hl Geist sehr gut, Umsatz von 30 000.

Herzogin Carl Theodor: Die Oberin Elis. in ihrer Augenklinik /
soll in einem halben Jahr gewechselt werden. Ist schon 11 Jahre dort aber einmal Unterbrechung von einem halben Jahr. So jetzt wieder zu /
machen. Sie wollte an Pacelli schreiben. Über Pfarrer Greck schwer leidend. <Ich werde> es nach Neumarkt leiten [ ... ] Amt

Domkap. Gartmeier: Kreutz ersucht, im Radio für die Winterhilfe /
zu danken. Resp. Die polit. Spannung ist zu groß. Es wird alles mißdeutet.

P. Burkard O. Pr. Der erste Coop Freimann, vom Pfarrer dort /
gut aufgenommen. Will nicht eine hypermod. Kirche. Wird mir noch Bericht geben.

Geheimrat Stengel: Vom Reichsinnenminister Anfrage ob ich es begrüßen würde wenn auch ein Osterfriede /
im polit. Kampf wie früher Weihnachtsfriede. Resp. Es muß eine Entspannung kommen, es betrifft beide Conf. weil Kar /
freitag und Ostern. Er holt unser Gutachten ein damit nicht Vorwürfe gemacht werden.

Pfarrer Scheller von Planegg - aus Mißverständnis wegen der Trauung Huber dort.

[Einfügung (*): 7 h Komm.messe für Großmutter Fitz mit den vier Töchtern und Winfried und dann auch zum /
Frühstück (Kind Lindbg und Konn., Elis. fragt nach Hitler Religion,]