Tagebucheintrag vom 5. März 1932Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 107,108

Sa 5. März 32 - 63 Jahre - die hl Messe als Dank= und Sühnopfer.

A. Bodeck - Erinnerungen an Heidenfeld. Klagt immer. 20 M.

Prälat Grabmann: Übergibt seinen Bericht im Auftrag der Fak. /
über Enc. Deus scientiarum. Ob er ihn nach Würzburg geben soll? Bischof Ja, /
aber vertraulich. Er habe von Ruffini einen Brief erhalten, man erwarte eine adesione Erklärung von den /
theol. Fak. Auf seine Bitte (nomine Ruffini tacito) habe Meinertz, /
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft, eine gemeinsame Erklärung eingeleitet.

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Oberregierungsrat Meder: Wieder mit päpstlichem Orden für Vogel und Spalteneder. /
Ich halte mich sehr zurück, nichts versprochen. Anton wird mir sein Zeugnis bringen.

M. Berrschè - zum Namenstag obwohl ich überallhin abgewunken habe. 30 M für die Armen. /
Stengers seien sehr in Sorge.

Blumen schicken: Th Schloß (einen alten Hirten mit Herde), Dr Prückner (in der Charwoche Staatsprüfung), /
Cramer Klett (vier Flaschen Wein ) selber gebracht), Ant. Cannstatt mit Gedicht.

3 h Schmidt-Pauli - glaubt vom bösen Feind besessen zu sein. Bringt das kleine /
Firmbüchlein, natürlich will Herder wieder eine Empfehlung.

Dr Venator - war gestern beim Arzt.