Tagebucheintrag vom 16. Februar 1932Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 101

Die 16. Febr. Oldenbourg mit dem Schlußteil ihres Ms Ich als Gottesbeweis. Darüber lange gesprochen. /
Ich soll mein Ansehen nicht verpulvern mit dem Einspruch gegen das Rossedenkmal. Viele und gute Kath. hätten sich darüber aufgehalten. /
Dagegen volle Begeisterung über Friedenspredigt - Ich sage, auch gegen diese viel Widerspruch, und Begeisterung über die Papstpredigt.

Frau Landgerichtsdir. Sambeth mit Fritz und seiner Braut. Nächste Ostern /
etwa soll die Hochzeit sein. Er kommt als Gerichtsassessor nach Landsberg. Ich erzähle von den Titeln der Briefe, vom Papst /
Thadd. und von der <Störung> „Mein Suh“.

Schw. Rosa, eig. Lehrerin van den Daele an der Schwindschule. /
Kommt noch einmal mit dem Anliegen: - Kinderterz. Schon früher erklärt solche Dinge lassen sich nicht ohne die Pfarrer machen solche Dinge werden nicht /
von oben befohlen. Ob ich nicht erlaube „still zu wirken mit kleiner Gruppe, Ordenspatres <wollten | sollten> sich darum annehmen.“ Das gibt Gegensätze, das bleibt /
nicht geheim also Grundsatz s.o. „Ob ich nicht still dulden will“ - Nein, in keiner Weise sich auf mich berufen. Sehr enttäuscht weggegangen.

16 h Dr Venator - Fieber, Klage über Dr. Maister.