Tagebucheintrag vom 13. Februar 1932Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 100

Sa 13. Febr. 7 h in der oberen Kapelle Messe ohne Ansprache für die /
Hadwig. Nur 15 mit Komm. Hirtenbrief verteilt.

Lujan - der Frauenfriedensbund wird hier verfolgt. Der Schatz von Eulalia habe sich gefunden, im Auswärtigen Ministerium /
verwahrt aber ohne Namen und Adresse. Zamora erklärt, er kann ihn nicht herausgeben, darf ihn aber gut verwahren.

Gen.lt v. Leeb wegen Besetzung der Reichswehrpfarrstelle hier. Die rechtl. Seite der Frage, für /
die ich Erklärung ausgearbeitet hatte, überlasse er dem Feldpropst. Nur für die persönliche Seite hätte er lieber Lang /
als Aniser, weil ersterer bereits Militärseelsorger war, meint schließt sich aber dann mir an. Wartegeldempfänger /
Wolpert ist zu kränklich.

P. Erhard - will nur meine Zustimmung wieder haben oder Auftrag. Präl Müller klagt weil 1929 /
streng vertraulich falsch übergeben <während> hierher die Auflage verbreitet wurde. Auch der Verein der Verleger hat geschrieben. /
Brief an Telegr Zeitung: Die höchste kirchliche Stelle ist Gen.Vic.

15 15 in Neuwittelsbach Prof. Geheimrat Knecht ausgesegnet /
vor Überführung nach Herxheim. Pfarrer Irschl segnet aus. Zellinger /
spricht, dann Messmer.