Tagebucheintrag vom 10. Februar 1932Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 99

Mi. 10. Febr. Aschermittwoch. Vor meiner Messe 7 h mit /
Asche von St. Anna eingeäschert.

Nachmittag besuche ich als Gegenbesuch Calabrien, Blütenstr. 16. Frau Herzogin und Lucia. /
Urraca auf der Akad. mir später begegnet.

Schwindel? Eine Frau v. Schuld oder Schild ? will mit einer anderen Frau durchaus zu mir, /
„wegen Ehesache“. Für solches an das Ordin. gewiesen. Darüber erbittert - und schrieb mir: „Sie will /
25 000 M für besondere Zwecke übergeben“, kommt aber nicht mehr und gab keine Adresse. Wahrscheinlich Person gleich mit der im /
vorigen Jahr die äußerte: Wenn man Geld bringt, kommt man immer vor.

Armer Bischof: Eine Frau aus Regensburg also von anderer Diözese: Ich werde nächstens silberne Hochzeit feiern.