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Tagebucheintrag vom 1. Januar 1932Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 87,88

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Neujahr 1932

Multi dicunt: Quis ostendit nobis bona? Signatum est super nos lumen vultus tui, Domine.

Freitag, 1. Januar. Herz-Jesu-Freitag. 7.00 Uhr im Dom, viele Kommunikanten.

Familie Zahner: Vater mit den zwei Töchtern
Es handelt sich um Gerda und Paula Zahner.
. Die eine Tochter bei den Glühlampen abgebaut - der Vater denkt, sie bei sich unterzubringen. Bastelt immer noch viel. Erhält mein Buch Rufende Stimmen und eine Tüte Zuckerwerk.

Gesandte: Generalkonsul Freiherr Engerth, Österreichisch. Sieht sehr ernst in die Zukunft, besonders weil die Landwirtschaft keine Preise hat. Von Velics, ungarisch. - Redet fürchterlich lang über Ungarn. Er habe Hitler eingeladen, kein günstiger Eindruck.

➥ Seite 88

Polnischer Minister Lisiewicz. - Dort auch schlechte Lage, sehr pessimistisch.

Monsignore Gerg - Glückwünsche. Bleibt zu lange.

Regierungsrat Hofmann im Namen Alemannias, früher Bruck, jetzt Finanzministerium. Über Häusler. Wäre froh, wenn die Geistlichen kommen.

16.00 Uhr Venator - Schneeräumer.

17.30 Uhr Schluß der Ewigen Anbetung im Dom in Cappa. Weniger besucht als früher, weniger Stimmung.
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