Tagebucheintrag vom 30. Juni 1931Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 45

Die 30. Juni Lujan in Schwarz. Schwester Isab. habe Schmuck und Bilder hinterlassen. /
Const. habe im Latein einen 5 er.

Huber - die letzten Besprechungen wegen Spielplatzweihe am Sonntag, besonders wegen Frühstück.

Präl. Scharnagl wegen Zangberg: Eine Katastrophe /
unvermeidlich wenn sie nicht eine Reserve haben was ich immer noch vermute. Weiss sen.
Das
erscheint
eigentümlich wegen der hohen /
Provis. Das Gelübde zum heiligen Joseph: Fasttagdisp., aber eine „Andacht“ ist zu /
halten. Im Landtag viel Arbeit. Wegen neuer Gehaltkürzung, die nicht zu <vermitteln | vermeiden> ist, sollte Held /
mit dem Nunt. sprechen: Es sei nicht zu umgehen, und der Nunt. wird dann schreiben: Für die Dauer der Not würde kein Anspruch erhoben.

M. Seinsheim: In großer Not, eine kleinere Wohnung nicht zu nehmen. /
Will doch nach Farchant. 30 M.

4 h Bar. Ifflinger überbringt 200 frs Zins und 100 frs /
als Reisefond. Auseinandersetzung mit Colantuono. Jetzt in Luzern.

5 h Diözesan Caritassitzung in Union. Paz dort, /
2 Franz. wegen Konnersreuth, ich gehe ihnen aus dem Weg und erkläre /
kurz: Wir Bischöfe überlassen das dem Ord. Regensburg. Meine Predigt ist ihnen bekannt. P. Rup. Mayer /
fährt mit heim.