Tagebucheintrag vom 16. März 1931Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 25,26

Mo 16. März. Dompfr. Fischer: Wegen der Schrift

an die

an die

Servit. /
von Rom: Sie sollen noch einmal bestimmen ob päpstliche oder bischöfliche Klausur, dann aber nicht Zweiter Orden. /
Letzteres sei nicht möglich. Nun haben sie einen Brief von Card. Lipicier, das sei möglich, sie könnten Zweiter Orden werden.

Prälat Hartig: Test. Josefine Haas hätte die „katholische Kirch“ /
als Erben eingesetzt. P. Rup. hätte die Schatulle mit dem Geld weggenommen - sind lauter Tagebücher. /
Klavier an die Domin. für 300 M (kostete 1 000 M). Was übrig bleibt an P. Rup. /
zur Bekämpfung der Theosophen. Empfehlung für die Reise n. Spanien - Ja. /
Fronleichn. wieder wie früher: 1 000 M seien bewilligt und darum die Lautsprecher einzurichten. Zweiter und vierter Altar gleich? /
Ja.

Nachm. gebe ich Karten ab bei Leonrod Von der Thanstr und weiter draußen in /
der Carl Theodorstr bei der Seb. kirche bei Regierungsrat Propst. Frau Regierung wirklich zuhause. /
Dann die (prot.) Kirche St Seb. besucht. Das Ewige Licht nicht sichtbar. Die Sebastianfigur /
über dem Porta scheußlich!

Biogr. Sekr. bringt nach Hause, in einer kaufmännischen Schule wird behauptet, in der ganzen Stadt das Gerede, /
ich hätte das teuerste englische Auto gekauft! /
X) Andere Gerüchte: Bar. Taenzl schreibt 14.3.31: In Regensburg /
gehe das Gerede, ich komme als Kurienkardinal nach Rom und Buchb. nach München.