Tagebucheintrag vom 7. Januar 1931Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 6,7

Mi 7. Jan. 31. 7 h Sängermesse in der oberen Kapelle /
Außer dem Quartett auch Frau Prof. Kessler die bei der Verlosung gewinnt. Dann noch Besprechung des /
über den Streitfall Hafen - ganz aussichtslos.

Dr Franz Müller - in Gmund gesund dabei. Ob im Herbst /
in die Anima zum Studium im Orient. Inst. Er soll vorerst hierher kommen. Vater will im /
Monat 40 M zuschießen. Soll zum Gen. Vic. Per Du zu ihm gesprochen.

Abt Cassian Mehrerau Verabschiedet sich. Auf Fastnacht eingeladen. /
Will Velen für Mitraträger. P. Paul der Dichter und Schriftsteller.

Mater Theodelinde und Olga - von Rom zurück wo mit P. Jos. /
Grisar
gearbeitet. Sie haben viele Briefe gefunden.

Präses Stadler: Burshenbuch. Stip 50 $. Die Jugend /
von den Bolschew. umworben.

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Siebzehnrübel Weinhändler, gerufen um nicht schriftlich ihm für seine Briefe danken zu müssen. Er /
klagt Geistl verstehen nichts von Wein, wollen billig, bevorzugen Auslandswein. Klagt auch über St. /
Ottilien
.

Präses Lohr und P. Rup.: Im ΘεοτόκοςJahr müssen die Congreg. /
etwas gemeinsam veranstalten. Ein bestehender <Anlaß>. Also Lichterproz. in Dreifaltigkeit und die Frauencong kommen aus dem /
Dom. Ebenso auf dem Land. Wegen Test. Jos. Haas.

Frau Redenbacher Rudolstadt mit ihrem Sohn Tell, der morgen /
nach Feldkirch zurück reist. Ob sie nicht nach München kommen könne? Unmöglich jetzt.

Bruder von Schwester Ottmara - Rosenkranz und Lebkuchen.