Tagebucheintrag vom 3. September 1930Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10013, Seite 167

Mi 3. Sept. Geheimrat Beyerle - sein Sohn im Kinderheim /
Hammelburg bei Dir. Staab, nicht zufrieden, was zu tun? Ich könnte an Winter- /
stein
schreiben, der hört nicht - also soll er an seinen Sohn schreiben und sich auf mich berufen und den Brief lesen lassen: Ich bedaure /
wenn nicht Harmonie weil die Kinderheime alle eine krit. Zeit durchleben und es krit. werden könnte wenn bei den Ärzten bekannt wird.

P. Raffael: Vom Katholikentag in Münster soll /
So früh übertragen werden gerade bei der prot. Morgenfeier. Das ist unmöglich, auch gar nicht begründet /
weil Nunt. gar nicht spricht. Meine Rede beim westdeutsch Sender /
übernommen, er <wird | will> auf Intend. gehen - telef. später um das Thema und es wird dann übertragen.

Beim Sekr: Bildhauer Oury aus der Schweiz, der sehr geheimnisvoll tat, bei /
Dr. Mathis und Dr Schulte gewesen sein will, ein Reliquiar aus der hiesigen /
Ausstellung eintauschen will, zuletzt verlangte er seine Vis.karte wieder zurück.