Tagebucheintrag vom 28. Juli 1930Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10013, Seite 159

Mo 28. Juli 30 Gen. ob. Damascena: Große Schwierigkeiten in Aschaffenburg, /
(<Freundschaft | Feindschaft> mit einer weltlichen Lehrerin), von wo sie nicht zu den Oberin. Ex. komme. Drei Häuser Niedbayern /
zusammenlegen, - wo künftig Lehrerinnenbildung sein kann.

Dr Stelzenberger - übergibt Zeitung über seine Habilit., dankt - /
50 $ stip.

Alf. Kristof - in Obersecunda, also noch zweieinhalb Jahre. Noch bei /
seinem Freund. Die Familie Fürstenbg unterstützt ihn sehr. Ob er nicht eine Klasse überspringen könne? Nein. Im Griechischen soll /
er mehr lernen. Hier bei den Eltern aber kein rechtes Verhältnis. 100 $ Stip. und von mir 30 M.

Prof. Graf - übergibt einen Stich vom Speyerer Dom und von seiner /
Frau sehr viele innige Bilder von „Franz“ und einen Druck über 3 Engel.

M. Seinsheim - 30 M wie gewöhnlich. Geht nach Farchant.

Zu Tisch P. Marschall Wich., bei seinem Bruder in Trudering, /
vor dem 50. Priesterjub., erzählt von Brünn, z.Z. Ommerborn.

Rechtsanwalt Simon - der Frau geht es sehr schlecht, jetzt im Krankenhaus Nymph. /
- meldet wieder von unbekannt Wäsche an für Traunstein.