Tagebucheintrag vom 3. November 1919Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10003, Seite 121,131

3. Nov. Gen. Vikar Buchberger über die Missionskonfer., wie die Ehen zu behandeln.

Prof. Lurz über die Schulorganis., der Kopf schwirrt von lauter Ausschüssen - er soll nur nicht /
alles totorganis., ich vertraue daß sie es recht machen besonders wenn Buchb. dabei ist.

Helene Huber, hinkt am Stock, mehr um sich inter. zu machen und zu klagen /
- das Büchlein von Paz und 50 M.

Martha Orth von der Frauenschule, ist glücklich in ihrer soz. Arbeit. Bittet verbotene Bücher /
lesen zu dürfen. Ob im Kloster Arbeit oder außerhalb desselben.

Guido Jochner Aenaniae, der Leiter des Stud. komm. innerhalb des Katholikentages /
die ganze Sache ausgezeichnet verlaufen.

Gen.oberin von Nymph. und Clotilde: Reist morgen nach Rom über Gersau, - Will sich <vereinigen> besonders /
Österreich und Irland, Gruß an Frühwirth.

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Abds ½8 - ½10 in Union Philisterabend. Weißenb. teilt mit /
er werde wohl ans Neue Gymn. nach Würzburg kommen. Wir sprechen über den Anschluß an den KV der jetzt beim Reichsunitar. doppelt notwendig ist /
weil nämlich Verkehrs- und Forst und Finanzbeamten herumgeworfen werden. Schwerd fragt wegen eines Theol. und und erzählt: Sein Nachbar hätte /
auf der Straße gehört: „Wenn mir so an Militär hättn wie die Katholiken an /
Erzbischof, nacha wärs guat.“