Tagebucheintrag vom 10. Juni 1946Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10024,
Seite 141
Mo
10.6.46
8 30
Pullach:
Tonsur
und
Min.
auf einmal
/
f
S.J.,
Redempt., Franz.,
zwei
Weltkler.
–
Subd.
/
für S.J. Sehr lange und sehr ermüdend. Beim Weggehen in der Vorhalle am Ausgangstor /
spricht einer: Jerem. sah den Wachebaum, so wird der Herr wachen. Resp. Er wachte über die Vergangenheit, /
er wird über ihre Zukunft wachen.
15 30 Frau Dötsch, Schwester von Dr Michael: In München ausgebombt, hat alles /
verloren, Mann arbeitet auswärts, drei Söhne verloren, drei Söhne krank heimgekommen, einer noch vermisst. /
700 und Fleisch in Büchsen, Cacao, kleines Stück Chok., Rice /
<Glücklich> weil zwei nach München in die Schule fahren müssen – einer mit Splitter im Gehirn leicht reizbar
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für S.J. Sehr lange und sehr ermüdend. Beim Weggehen in der Vorhalle am Ausgangstor /
spricht einer: Jerem. sah den Wachebaum, so wird der Herr wachen. Resp. Er wachte über die Vergangenheit, /
er wird über ihre Zukunft wachen.
15 30 Frau Dötsch, Schwester von Dr Michael: In München ausgebombt, hat alles /
verloren, Mann arbeitet auswärts, drei Söhne verloren, drei Söhne krank heimgekommen, einer noch vermisst. /
700 und Fleisch in Büchsen, Cacao, kleines Stück Chok., Rice /
<Glücklich> weil zwei nach München in die Schule fahren müssen – einer mit Splitter im Gehirn leicht reizbar