Tagebucheintrag vom 25. September 1946Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10025,
Seite 5-6
Mi
25.9.46
Berlinger
-
grat.,
soll jetzt ernst
/
gemacht werden im Hause. Über Mutterhauskirche - breit für Klosterfeier.
Prof Nawiasky: Staatsrechtler, war in der Schweiz mit Högner der damals /
schon an der Verfassung arbeitete. Er Mitschöpfer der Verfasser. Warum er für den Staatspräs. Offenbar streng katholisch /
Bringt Brief von Dompfarrer St Gallen, der eine Sammlung Med. hat und sie selber bringen will - /
darum Eingabe an Gen. Muller.
Säcul. gehört. Ihr Sohn will das Schloß überlassen - aber bald einen Herren <schicken> Grassl /
damit nicht Polen sondern eine Ordensgenossenschaft
Frau Lehrer Decker Tuntenhausen. Wegen ihres Bruders Weinschenk. /
Ich erkläre: Für keinen hat die oberhirtliche Stelle so viel laufen und schreiben müssen. Es ist ihm nicht zu raten also nicht /
zu helfen. Er meint, von Aibling bekomme er Hilfe: Ist lauter Selbsttäuschung. Wir haben alles /
versucht. Er soll nach Landshut gehen, wir helfen wenn das Gehalt ausfällt. Sie bringt vor daß er nicht die Uniform /
getragen habe, immer wieder ... Zuletzt: Wenn ich gewußt hätte daß Sie deshalb kommen, hätte ich Sie nicht empfangen. /
Sie: Ich bedaure daß ich Ihnen neue Aufregung gemacht habe.
Schw. Stefana Eichstätt: Bringt einen Laib Brot. /
Wird bis 1. Jan. abgerufen. # Gundel. im Dom. /
Das muß ich den Ordensoberen überlassen.
Graf Tattenbach geht mit fünf anderen SJ nach Frankreich in die Lager- /
Seelsorge. Ich überlasse Meßwein aus Tirol und sofort greift er es auf noch /
vor seiner Abreise.
Dr Siben Deidesh. Hat War an der Pforte. Es gehe ihm nicht gut.
gemacht werden im Hause. Über Mutterhauskirche - breit für Klosterfeier.
Prof Nawiasky: Staatsrechtler, war in der Schweiz mit Högner der damals /
schon an der Verfassung arbeitete. Er Mitschöpfer der Verfasser. Warum er für den Staatspräs. Offenbar streng katholisch /
Bringt Brief von Dompfarrer St Gallen, der eine Sammlung Med. hat und sie selber bringen will - /
darum Eingabe an Gen. Muller.
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Frau
v.
Schilcher: War in
Tegernsee
also das Wort von der
/Säcul. gehört. Ihr Sohn will das Schloß überlassen - aber bald einen Herren <schicken> Grassl /
damit nicht Polen sondern eine Ordensgenossenschaft
Frau Lehrer Decker Tuntenhausen. Wegen ihres Bruders Weinschenk. /
Ich erkläre: Für keinen hat die oberhirtliche Stelle so viel laufen und schreiben müssen. Es ist ihm nicht zu raten also nicht /
zu helfen. Er meint, von Aibling bekomme er Hilfe: Ist lauter Selbsttäuschung. Wir haben alles /
versucht. Er soll nach Landshut gehen, wir helfen wenn das Gehalt ausfällt. Sie bringt vor daß er nicht die Uniform /
getragen habe, immer wieder ... Zuletzt: Wenn ich gewußt hätte daß Sie deshalb kommen, hätte ich Sie nicht empfangen. /
Sie: Ich bedaure daß ich Ihnen neue Aufregung gemacht habe.
Schw. Stefana Eichstätt: Bringt einen Laib Brot. /
Wird bis 1. Jan. abgerufen. # Gundel. im Dom. /
Das muß ich den Ordensoberen überlassen.
Graf Tattenbach geht mit fünf anderen SJ nach Frankreich in die Lager- /
Seelsorge. Ich überlasse Meßwein aus Tirol und sofort greift er es auf noch /
vor seiner Abreise.
Dr Siben Deidesh. Hat War an der Pforte. Es gehe ihm nicht gut.