Tagebucheintrag vom 20. Mai 1930Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10013,
Seite 147-148
Dienstag,
20. Mai.
8.00 - 10.15 Uhr
Firmung
in
Sankt
Anna.
Die armen Kinder
von
Eglfing
dabei.
Die
Predigt
durch
Mikrophon
übertragen, auch in die
Sakristei.
Bischof Henninghaus aus China (Jenchowfu). Ist mit der Bahn durch Sibirien gefahren in zwölf Tagen von Peking im Schlafwagen. Vor 23 Jahren habe man alles zu essen bekommen, aber jetzt nichts mehr, auch im Speisewagen nicht genügend. Jungchina sehr kommunistisch und gegen jede Religion. Stalin hat großen Einfluß. Der Südchinese viel langsamer. Bleibt auch zu Tisch mit dem Provinzial von Tirschenreuth.
Kurat Lurz - Antwort von der Sakramentencongregation eingetroffen. Affirmative. Also einen Tag vereinbart.
Pfarrer Estermann von Kirchheim: Er hatte geschrieben, ob Gigl am 29. Juni mitgeweiht werde. Antwort: Vorläufig zurückgestellt. Man glaubt seinen Erklärungen nicht in der Fakultät. Ein großer Teil seiner Kursgenossen gegen ihn.
Ministerialamtmann Weinzierl: Das Testament von Geith eröffnet. Wie aber, wenn Barbara, die Universalerbin, stirbt? Dann andere Verwandte. Er habe selber die Wohltat des Korbinianvereins genossen und wolle darum ihm die Erbschaft erhalten. Barbara hat auch ein Testament hier hinterlegt.
Bischof Henninghaus aus China (Jenchowfu). Ist mit der Bahn durch Sibirien gefahren in zwölf Tagen von Peking im Schlafwagen. Vor 23 Jahren habe man alles zu essen bekommen, aber jetzt nichts mehr, auch im Speisewagen nicht genügend. Jungchina sehr kommunistisch und gegen jede Religion. Stalin hat großen Einfluß. Der Südchinese viel langsamer. Bleibt auch zu Tisch mit dem Provinzial von Tirschenreuth.
Kurat Lurz - Antwort von der Sakramentencongregation eingetroffen. Affirmative. Also einen Tag vereinbart.
Pfarrer Estermann von Kirchheim: Er hatte geschrieben, ob Gigl am 29. Juni mitgeweiht werde. Antwort: Vorläufig zurückgestellt. Man glaubt seinen Erklärungen nicht in der Fakultät. Ein großer Teil seiner Kursgenossen gegen ihn.
Ministerialamtmann Weinzierl: Das Testament von Geith eröffnet. Wie aber, wenn Barbara, die Universalerbin, stirbt? Dann andere Verwandte. Er habe selber die Wohltat des Korbinianvereins genossen und wolle darum ihm die Erbschaft erhalten. Barbara hat auch ein Testament hier hinterlegt.
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15.00 - 16.15 Uhr
Elisabeth
Schmidt-Pauli,
von
America
zurück. Fühlt sich als
Siegerin.
Nur eine
Taube
auf dem
Dach.
Von
Commonweal
30
Dollar
Honorar
für meine Rede.