Tagebucheintrag vom 3. November 1925Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10010, Seite 142

Text+KommentierungNur Text
Dienstag, 3. November. 8.00 Uhr Pontifikalrequiem im Dom für die Gefallenen des Krieges - schlecht besucht. Dann wird es das letzte Pontifikalrequiem sein.

Pfarrer Loidl von Wörth und sein Expositus: Die Kirche in Hörlkofen nicht benedizieren, sondern gleich konsekrieren. Einen Altarstein machen lassen und einfache Apostelleuchter - 21. November von Freising aus.

Fräulein Hauptlehrer Rechenmacher - wegen Benefiziat Ciccioli , krank im Krankenhaus von Berg ob Landshut. Er würde von den Barmherzigen Schwestern nicht gut gepflegt.

Kommerzienrat Buchner - entschuldigt, daß die Directoren des Verlags Kösel-Pustet mich noch nicht besucht hätten, weil beide krank. Würde gerne meine Canisiuspredigten oder sonst etwas verlegen. Über Nuntiaturbau: Eine Bank nach der anderen wieder in ein Café zurückverwandelt. Wer eigentlich die Faschisten bezahlt.

16.00 Uhr Direktor Röhrl: Wieder 6 000 Dollar-Stipendien von Pater Lucas übergeben, darunter eins für Lehrer Zinkl und studiosus Schumacher, empfohlen von Präses Mayer.

Tagebucheintrag vom 3. November 1925Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10010, Seite 142