Tagebucheintrag vom 19./21. November 1918Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10003,
Seite 16-17
19. - 21.
November.
Dienstag - Donnerstag in Freising.
Zum Korbiniansfest: Mich läßt der Gedanke nicht los - und die Predigt vom Domdekan deutet es am Schluß an - ob wir nicht zum letzten Mal das Fest in dieser Lage feiern, ob nicht auf dem heiligen Berg eine Verwüstung kommen werde? Eine große Beteiligung, auch Feldgraue, Musiker vom Leibregiment in Civil auf der Empore dabei.
Zug um 13.36 Uhr so überfüllt, daß wir mit Schwaiger ab 13.30 Uhr bis Mintraching fahren, dann drei Stunden laufen bis Freimann, dann mit der Elektrischen, München an 19.00 Uhr (Domdekan Huber und den Sekretär).
Dienstag - Donnerstag in Freising.
Zum Korbiniansfest: Mich läßt der Gedanke nicht los - und die Predigt vom Domdekan deutet es am Schluß an - ob wir nicht zum letzten Mal das Fest in dieser Lage feiern, ob nicht auf dem heiligen Berg eine Verwüstung kommen werde? Eine große Beteiligung, auch Feldgraue, Musiker vom Leibregiment in Civil auf der Empore dabei.
➥ Seite 17
Prof. Rauch:
Der Plan der
Revolution
bei
Neufahrn
ausgedacht, am
Gut
des
Gandorfer,
des blinden Schriftstellers,
der auf der
Propagandafahrt
für
die
Revolution
mit dem
Auto
in den
Abgrund
fuhr.
So ergeht
es denen,
die ihre
Hand
an den Gesalbten des
Herrn
legen.
Zug um 13.36 Uhr so überfüllt, daß wir mit Schwaiger ab 13.30 Uhr bis Mintraching fahren, dann drei Stunden laufen bis Freimann, dann mit der Elektrischen, München an 19.00 Uhr (Domdekan Huber und den Sekretär).