Tagebucheintrag vom 17. September 1917Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10001,
Seite 38-39
Montag
17.
Sept.
/
P. Franz Ehrle S.J. Amalienstr. 67II über Röm. /
Frage s. eigenes. – u P. Sierp, Schriftleiter der Stimmen /
(6000 Abonn., geschäftlich geht es): Wenn ich einen Wunsch hätte für eine Frage dort,
Schwester Gabr. Elisabeth Tattenbach Maistr 5 /
von ihren Schwierigkeiten und Schmähbrief über P. Dionys, - wie sie manches abgestoßen in der langen Krankheit /
(6 Wochen), sie dürfe jederzeit zu mir kommen - brauche Geld um Neubau zu kaufen. /
Pädag /
die Königin hätte mit Tränen gesagt: Ich habe niemanden der mir etwas sagt. Man spricht, ich hätte das Vertrauen des Kronprinzen.
P. Quardian P. Remigius Stadler St. Anna lädt zum Franz /
Fest 4. Okt. ein. Ich gehe dieses Mal schon 9h zur Pred., dann ohne Frühstück und ohne Mittagessen heim.
Pastor mit schwarzem Spitzbart und Brille sehr salbungsvoll: Über die kirchl. Aufgabe nach dem Kriege. Der wirtsch. /
Radenauer, Von kommenden Dingen“, ein Judenmill. spricht sich aus, lieber von seinem Vermögen viel opfern, als den Druck /
„auf sich lassen, u Cramer-Klett: Lieber ⅔ von meinem Vermögen, aber frei von diesen Polizeimaßregeln. /
Die Kriegsgewinner werden nach Macht streben und in der Behandlung der Arbeiter schwere Krisen bringen.
Graf Albert Preysing u Verbandspräses /
Götzel für den Verband der kaufm. Gehilfinnen und Beamtinnen. Viel in ihren Familien , vier Mal Gen. /
Komm, Lohnverhältnis vielfach schlecht, durch Kriegssteigerung noch erschwert. Ganz Südd., /
s. das Büchlein. In Metz geht es nicht vorwärts (Oster).
Nachm. 3–4 Spaziergang nach St. Anna, Isaranlagen, bis zur Prinzregentenbrücke, /
Nationmuseum, Gen. Kons., Hofgarten ein warmer Tag.
P. Franz Ehrle S.J. Amalienstr. 67II über Röm. /
Frage s. eigenes. – u P. Sierp, Schriftleiter der Stimmen /
(6000 Abonn., geschäftlich geht es): Wenn ich einen Wunsch hätte für eine Frage dort,
Schwester Gabr. Elisabeth Tattenbach Maistr 5 /
von ihren Schwierigkeiten und Schmähbrief über P. Dionys, - wie sie manches abgestoßen in der langen Krankheit /
(6 Wochen), sie dürfe jederzeit zu mir kommen - brauche Geld um Neubau zu kaufen. /
Pädag /
die Königin hätte mit Tränen gesagt: Ich habe niemanden der mir etwas sagt. Man spricht, ich hätte das Vertrauen des Kronprinzen.
P. Quardian P. Remigius Stadler St. Anna lädt zum Franz /
Fest 4. Okt. ein. Ich gehe dieses Mal schon 9h zur Pred., dann ohne Frühstück und ohne Mittagessen heim.
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Staatsmin.
v.
Breunig, von
der
Tannstr.
16
– wie ein
/Pastor mit schwarzem Spitzbart und Brille sehr salbungsvoll: Über die kirchl. Aufgabe nach dem Kriege. Der wirtsch. /
Radenauer, Von kommenden Dingen“, ein Judenmill. spricht sich aus, lieber von seinem Vermögen viel opfern, als den Druck /
„auf sich lassen, u Cramer-Klett: Lieber ⅔ von meinem Vermögen, aber frei von diesen Polizeimaßregeln. /
Die Kriegsgewinner werden nach Macht streben und in der Behandlung der Arbeiter schwere Krisen bringen.
Graf Albert Preysing u Verbandspräses /
Götzel für den Verband der kaufm. Gehilfinnen und Beamtinnen. Viel in ihren Familien , vier Mal Gen. /
Komm, Lohnverhältnis vielfach schlecht, durch Kriegssteigerung noch erschwert. Ganz Südd., /
s. das Büchlein. In Metz geht es nicht vorwärts (Oster).
Nachm. 3–4 Spaziergang nach St. Anna, Isaranlagen, bis zur Prinzregentenbrücke, /
Nationmuseum, Gen. Kons., Hofgarten ein warmer Tag.