Tagebucheintrag vom 29. Dezember 1917Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10001,
Seite 78
29.
Dez.
Min.
des
wegen
Sanz
(Gerichtsverhandlung, er soll
wenn nicht nach Spanien
dann doch fort nach Berlin),
/
wegen der Tugendrose (rosa d‘oro), es sei nicht möglich weil die Verhältnisse in Rom sehr schwierig seien, /
dem Pförtner 10 M, dem Diener im Vorzimmer 5 M
Dr. Maier wegen Hausaltar für Bary; er soll mit dem Pfarrer sprechen damit der seinen Anspruch zurück ziehe.
Konservator Hoffmann war viel auswärts weil die Kons. viele Glocken gerettet haben und jetzt vor der Gruppe B /
die Erzbilder beiholen wollen um das Volk zu beruhigen anders als in Preußen; in Bayern 40 000 Glocken, man hat viele verschont.
Gräfin Sophie Moy, Frau vom Reichsrat Ernst Moy: Ihre Nichte Maria sei gestern /
sehr aufgeregt gewesen aus Angst sie sei zudringlich; sei auch im Brautstand sehr ängstlich gewesen; sonst sehr glücklich. Das schöne Profil /
ihres Mannes, des Reichsrats.
Min. dir. Winterstein und Frau, Hauptlehrerin Winterstein (zur Sitzung und Beratung /
hier wegen des Lehrergesetzes), Therese Winterstein. Ich zeige ihnen das ganze Haus.
Baronin Biedermann, getaufte Jüdin im Bayr. Hof - bringt 50 M für die /
Armen, bekommt ein Kreuz. Schülerin von Frühwirth.
Frau und Frl Münz, wollen 3. Jan. umziehen, ihr Haus in Planegg ? verkaufen.
½ 5 Gräfin Marie la Rosée.
½8 - 8h Nuntius (nach dem Bad, vom Essen weg).
Karte abgegeben Rektor Weigl, Frau von Ziegler, Freiherr von Rehlingen
Dandl |
Äußeren |
wegen der Tugendrose (rosa d‘oro), es sei nicht möglich weil die Verhältnisse in Rom sehr schwierig seien, /
dem Pförtner 10 M, dem Diener im Vorzimmer 5 M
Dr. Maier wegen Hausaltar für Bary; er soll mit dem Pfarrer sprechen damit der seinen Anspruch zurück ziehe.
Konservator Hoffmann war viel auswärts weil die Kons. viele Glocken gerettet haben und jetzt vor der Gruppe B /
die Erzbilder beiholen wollen um das Volk zu beruhigen anders als in Preußen; in Bayern 40 000 Glocken, man hat viele verschont.
Gräfin Sophie Moy, Frau vom Reichsrat Ernst Moy: Ihre Nichte Maria sei gestern /
sehr aufgeregt gewesen aus Angst sie sei zudringlich; sei auch im Brautstand sehr ängstlich gewesen; sonst sehr glücklich. Das schöne Profil /
ihres Mannes, des Reichsrats.
Min. dir. Winterstein und Frau, Hauptlehrerin Winterstein (zur Sitzung und Beratung /
hier wegen des Lehrergesetzes), Therese Winterstein. Ich zeige ihnen das ganze Haus.
Baronin Biedermann, getaufte Jüdin im Bayr. Hof - bringt 50 M für die /
Armen, bekommt ein Kreuz. Schülerin von Frühwirth.
Frau und Frl Münz, wollen 3. Jan. umziehen, ihr Haus in Planegg ? verkaufen.
½ 5 Gräfin Marie la Rosée.
½8 - 8h Nuntius (nach dem Bad, vom Essen weg).
Karte abgegeben Rektor Weigl, Frau von Ziegler, Freiherr von Rehlingen