Tagebucheintrag vom 28. August 1938Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10018,
Seite 117
So
28.8.38
7
8h
Priesterweihe
von
7
SJ
und
einem
Bened.
in
/
St Michael. Zweieinhalb Stunden . Bis
Eine Frau Agnes Zimmermann habe große Empfehlung von Berlin -
Roderich Mac Eachen DD von Washington - mit einer sehr warmen /
Empfehlung von Nuntius Bernardini in Bern: Spricht sehr mühsam Deutsch und /
fragt uns über die Lage, scheint mehr auf Seite der fasch. Partei zu stehen. Was alles in Amer. sei, eine Rede von /
Roosevelt die ich gar nicht kenne. Man sage dort: In Deutschland das Volk stehe nicht hinter den Bischöfen. Er redet zum Glück selber sehr /
viel. Ein richtiges Ausfragen. Am Schluß lobt er über alles Prof. Schumacher, der sei der gescheiteste gewesen.
2 ital. Geistliche: Ernesto Pezzani u Vinc. Moro beide /
aus der Diözese Bergamo, wollen die Arbeiter in Hannover besuchen was ich vorher nicht wußte. /
Sehr ruhig - der Antisem. in Italien sei nicht wie in Deutschland. Man wehre sich nur gegen die fremden Hebr.
P. Gottfried Zlopäsa Franz., von St. Anna kommend, geht nach /
Rom, wollte meine Bücher alle. Erhält Zeitfragen, Kreuzweg, Charakterbilder und einige von /
Secr
16h P. Lator - Entwurf für die Eingabe an den Hl Vater - so viele Schreibfehler daß noch einmal schreiben bis /
morgen. Erhält drei Bildchen unterschrieben und Rufende Stimmen. Stellt einen anderen geistlichen Prof. vor
Prälat Scharnagl - wegen der Verhandlungen über Nymph Kirche die wieder /
aufgenommen werden sollen.
Neum. War einen ganzen Tag sogar während der Weihe bei der Arbeit im Speisesaal. Bis 7h.
Früher: Mater Edmunda und noch eine Mater: Weil Gen.oberin nicht zur Vorstellung /
der neuen Oberin kommen wolle. Ob sie einen Brief schreiben und bitten dürfe? R Bitten und Brief schreiben darf man wohl nach den /
Statuten. Die Generaloberin hatte sich wegen eines <Briefes> das verbeten. Ich bleibe sehr zurückhaltend in Kloster /
sachen.
St Michael. Zweieinhalb Stunden . Bis
Eine Frau Agnes Zimmermann habe große Empfehlung von Berlin -
an der Pforte abgewiesen . |
nicht empfangen weil müde von der Weihe. |
Roderich Mac Eachen DD von Washington - mit einer sehr warmen /
Empfehlung von Nuntius Bernardini in Bern: Spricht sehr mühsam Deutsch und /
fragt uns über die Lage, scheint mehr auf Seite der fasch. Partei zu stehen. Was alles in Amer. sei, eine Rede von /
Roosevelt die ich gar nicht kenne. Man sage dort: In Deutschland das Volk stehe nicht hinter den Bischöfen. Er redet zum Glück selber sehr /
viel. Ein richtiges Ausfragen. Am Schluß lobt er über alles Prof. Schumacher, der sei der gescheiteste gewesen.
2 ital. Geistliche: Ernesto Pezzani u Vinc. Moro beide /
aus der Diözese Bergamo, wollen die Arbeiter in Hannover besuchen was ich vorher nicht wußte. /
Sehr ruhig - der Antisem. in Italien sei nicht wie in Deutschland. Man wehre sich nur gegen die fremden Hebr.
P. Gottfried Zlopäsa Franz., von St. Anna kommend, geht nach /
Rom, wollte meine Bücher alle. Erhält Zeitfragen, Kreuzweg, Charakterbilder und einige von /
Secr
16h P. Lator - Entwurf für die Eingabe an den Hl Vater - so viele Schreibfehler daß noch einmal schreiben bis /
morgen. Erhält drei Bildchen unterschrieben und Rufende Stimmen. Stellt einen anderen geistlichen Prof. vor
Prälat Scharnagl - wegen der Verhandlungen über Nymph Kirche die wieder /
aufgenommen werden sollen.
Neum. War einen ganzen Tag sogar während der Weihe bei der Arbeit im Speisesaal. Bis 7h.
Früher: Mater Edmunda und noch eine Mater: Weil Gen.oberin nicht zur Vorstellung /
der neuen Oberin kommen wolle. Ob sie einen Brief schreiben und bitten dürfe? R Bitten und Brief schreiben darf man wohl nach den /
Statuten. Die Generaloberin hatte sich wegen eines <Briefes> das verbeten. Ich bleibe sehr zurückhaltend in Kloster /
sachen.