Tagebucheintrag vom 16. Februar 1945Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 09265,
Seite 26
Freitag,
16.2.1945.
Die
Nacht
ging
ruhig
vorüber, der
Tag
aber war sehr unruhig:
1)
11.20 Uhr
Luftwarnung,
11.40 Uhr
Alarm,
erst nach
Eindreiviertelstunden
Vorentwarnung.
Im
Keller
der
Finanzkammer,
war sehr erschreckend:
Kampfverbände
40 km
Südwesten,
40 km Süden,
40 km Südosten,
40 km Osten
von
München
- von allen Seiten, besonders Regensburg, Landshut,
also wohl Eisenbahn.
2)
14.35 Uhr
Luftwarnung.
3)
16.35 Uhr
Luftwarnung.
Im Hause die Schwestern der Schmitterschen Schulanstalt als Dachdecker, schaffen die Ziegel hinauf, Frater Angelus wieder an seiner Arbeit, Mater Irene nimmt Lichtbilder auf von den Fenstern, nachmittags suche ich die Paramente für die Weihe in Siegsdorf zusammen.
Pater Ludger: Kirchen und Klöster wieder schwer getroffen - sollen nicht in ihrem Schutzkeller bleiben, die meisten anderen fort. Ein Geistlicher von Regensburg hat von der Congregation die Cura entzogen bekommen - wie sie wieder erlangen? Regensburg muß sich an den Nuntius in Eichstätt wenden. Er selber hatte 11.2. Fünfundzwanzigjahr-Jubiläum seit Anstellung als Pfarrvikar.
Im Hause die Schwestern der Schmitterschen Schulanstalt als Dachdecker, schaffen die Ziegel hinauf, Frater Angelus wieder an seiner Arbeit, Mater Irene nimmt Lichtbilder auf von den Fenstern, nachmittags suche ich die Paramente für die Weihe in Siegsdorf zusammen.
Pater Ludger: Kirchen und Klöster wieder schwer getroffen - sollen nicht in ihrem Schutzkeller bleiben, die meisten anderen fort. Ein Geistlicher von Regensburg hat von der Congregation die Cura entzogen bekommen - wie sie wieder erlangen? Regensburg muß sich an den Nuntius in Eichstätt wenden. Er selber hatte 11.2. Fünfundzwanzigjahr-Jubiläum seit Anstellung als Pfarrvikar.