Tagebucheintrag vom 9. Februar 1942Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021,
Seite 19,20
Montag,
9.2.42.
Professor
Karl Hofmann
-
von
Rom
zurück. Sehr lange. Kommt zurück,
weil er kein Geld mehr hatte, hat aber Visum für die
Rückreise. Ich gebe ihm 1 000,
da er von hier aus nichts erhalten hatte.
Er hat
hospitiert,
wird auch
avvocato
an der
Rota.
Stoeckle
erklärt ihm: Vielleicht
später, von
Mai
ab.
Pater
Aquilin:
Eine Stelle als Privatsekretär bei
Windischgraetz,
aber an der Grenze von
Jugoslawien.
Ich winke ab, das sei für seine Jahre kein Beruf. Bei uns keine Aussicht? Er glaubt,
daß alle
Fakultäten
aufgehoben werden.
Ich: Aber bischöfliche Anstalten wird es geben.
Apollinare
:
Ich habe gar keinen
Anhaltspunkt dafür,
daß
Prälat Böhmer: Versammlung des Priestervereins - Grüße. Sein Pfarrhof und seine Zukunft.
Der Tag gehetzt, weil Hirtenbrief in drei Tagen fertig werden soll trotz aller Müdigkeit. Abgewiesen: Ertl, Malmolitor, abends sogar Passavius, abends fragt Ludwig.
Pfarrer Meschle: Geht nach Fürstenried.
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von
offizieller
Seite seine Berufung in Aussicht genommen war, gar keine Zuschrift erhalten. Er gibt zu,
daß es einige Freunde waren und
daß man von
offizieller
Seite keine Deutschen will. Soll zu
Generalvikar,
ob hier eine Stelle, um
ein
Gehalt zu haben.
Ich sehe die Zukunft sehr
düster, auch die Beziehung zu Italien.
Prälat Böhmer: Versammlung des Priestervereins - Grüße. Sein Pfarrhof und seine Zukunft.
Der Tag gehetzt, weil Hirtenbrief in drei Tagen fertig werden soll trotz aller Müdigkeit. Abgewiesen: Ertl, Malmolitor, abends sogar Passavius, abends fragt Ludwig.
Pfarrer Meschle: Geht nach Fürstenried.