Tagebucheintrag vom 4. Juni 1933Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015,
Seite 58
So
4. Juni
Pfingsten.
herrl
Sonne
nach langer Regenzeit
/
Hochamt und Vesper.
Nach der Vesper M. Fitz – hört mit den Schwestern die Lieder von Hans im /
Radio.
Dann besuchte ich Kath. in der Lebsche Klinik. Prof wäre heute /
hier. Diese Woche wohl noch Heimkehr.
Schw Fidelis – von Speyer, sehr gedrückt. Im Kloster sei /
Hitler Regiment von Seraph.
Prof Dr Nattermann: Der Gesellentag verboten. Meine Ansicht? Er /
meint gar ob ich nicht das Verbot begrüße? Hauptgründe: Solche Erregung im In- und Ausland. /
Verkehrsvereine mobil machen. Ist bereits geschehen. Ob ich nicht schreiben will? Weiß nicht an wen, und nicht [ ... ] /
Hirtenwort besser später als vorher.
Hochamt und Vesper.
L.
Sebold,
seit
4
Monaten
außer Dienst, in
Partenkirchen,
/
Basedow. Erzählt von Tod von Pfr. Sutor: Die Angehörigen /
hätten den Pfarrhof ausgeräumt, der Kapl. mußte sich Betten vom Priesterhaus entleihen. /
Basedow. Erzählt von Tod von Pfr. Sutor: Die Angehörigen /
hätten den Pfarrhof ausgeräumt, der Kapl. mußte sich Betten vom Priesterhaus entleihen. /
Nach der Vesper M. Fitz – hört mit den Schwestern die Lieder von Hans im /
Radio.
Dann besuchte ich Kath. in der Lebsche Klinik. Prof wäre heute /
hier. Diese Woche wohl noch Heimkehr.
Schw Fidelis – von Speyer, sehr gedrückt. Im Kloster sei /
Hitler Regiment von Seraph.
Prof Dr Nattermann: Der Gesellentag verboten. Meine Ansicht? Er /
meint gar ob ich nicht das Verbot begrüße? Hauptgründe: Solche Erregung im In- und Ausland. /
Verkehrsvereine mobil machen. Ist bereits geschehen. Ob ich nicht schreiben will? Weiß nicht an wen, und nicht [ ... ] /
Hirtenwort besser später als vorher.