Tagebucheintrag vom 22. Januar 1935Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10016,
Seite 41-42
Dienstag,
22.
Januar
35,
Geheimrat
Weigl -
wegen der
Weihen.
Erzählt mir
von dem gestrigen Überfall beim Vortrag
Przywara.
Die Schwestern Bottlenberg und Kurt Schmidt-Pauli berichten über den Überfall in der Universität. Kurt war sehr tapfer. Überfallkommando wurde zu spät gerufen und hat nichts getan. Zwei Georgianer waren auch verhaftet, aber gleich wieder frei gegeben. Ich halte sehr zurück: Es sei unbegreiflich, jetzt nach der guten Saarabstimmung.
Oberst Friedrich Stadtkommandant und Begleiter Major. Er sei aus dem „Exil“ Berlin zurückgekommen. Man habe doch jetzt wieder ein Militär. Bei der Saarfeier dem Volke gezeigt, was wir haben. Ich erzähle: In Straßburg spielten die Studenten nicht die Rolle, wegen des Militärs. Er meinte, also doch für etwas gut und steht sehr bald auf. Die Studenten, die studieren sollen. Er macht einige Bemerkungen.
Seitz – Die Pläne von der Monstranz. [ ... ] wir übergeben die Sachen.
Zinkl: Über Lehrerbildung. Wir müssen die Bischöfe unterrichten. Er wird mit einen Entwurf machen. Besonders über Kloster. Lehrerinnenbildungsanstalt.
19.00 Uhr Generalvicar – wegen der Geistlichen Räte. Eine Dame, die jetzt convertieren will von der Frauenfachschaft, war am Vorstandstisch im Bürgerbräukeller und berichtet: Sie hätte nicht geglaubt, was für ein Hass gegen die Katholiken zum Ausdruck gekommen wäre.
Die Schwestern Bottlenberg und Kurt Schmidt-Pauli berichten über den Überfall in der Universität. Kurt war sehr tapfer. Überfallkommando wurde zu spät gerufen und hat nichts getan. Zwei Georgianer waren auch verhaftet, aber gleich wieder frei gegeben. Ich halte sehr zurück: Es sei unbegreiflich, jetzt nach der guten Saarabstimmung.
Oberst Friedrich Stadtkommandant und Begleiter Major. Er sei aus dem „Exil“ Berlin zurückgekommen. Man habe doch jetzt wieder ein Militär. Bei der Saarfeier dem Volke gezeigt, was wir haben. Ich erzähle: In Straßburg spielten die Studenten nicht die Rolle, wegen des Militärs. Er meinte, also doch für etwas gut und steht sehr bald auf. Die Studenten, die studieren sollen. Er macht einige Bemerkungen.
Seitz – Die Pläne von der Monstranz. [ ... ] wir übergeben die Sachen.
Zinkl: Über Lehrerbildung. Wir müssen die Bischöfe unterrichten. Er wird mit einen Entwurf machen. Besonders über Kloster. Lehrerinnenbildungsanstalt.
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Fräulein
Huber
von
Caritas.
Hat wieder gesammelt und über 6000 zusammengebracht.
50 M
wie alle Jahre. Kreuzweg und einige Kleinigkeiten geschenkt.
19.00 Uhr Generalvicar – wegen der Geistlichen Räte. Eine Dame, die jetzt convertieren will von der Frauenfachschaft, war am Vorstandstisch im Bürgerbräukeller und berichtet: Sie hätte nicht geglaubt, was für ein Hass gegen die Katholiken zum Ausdruck gekommen wäre.