Tagebucheintrag vom 28. Februar 1947⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10025, Seite 121

Frei 28.2.47 7h in der heiligen Messe Venators dann zum Frühstück.

P. Rösch, Mitarbeiter und Nachfolger von Dir. Fritz. Berichtet über die unglücklich verlaufene /
Besprechung der Internat. katholischen Caritas in Luzern, gescheitert /
an Crivelli. Zentrale Paris wurde abgelehnt. Stuttg. in der Caritas /
Arbeit für Deutschland. Die fünf verlorenen Wagen und jetzt wieder sechs angemeldet. Über Schweizer Verhältnisse. Er lobt sehr /
den Geistlichen Stegerwald den Sohn des Reichsministers der dort arbeitet - ich nenne Kellner.

Der neue Pfarrer Kinzmaier stellt sich vor in Dorfen, die Seelsorge dort.

Frau Pfitzer - für den Bruder in Hammelburg. Ich kann nichts tun für einzelne, höchstens für Gruppen wie Geistliche /
eine Eingabe: alle über 60 Jahre sollen frei sein. Er war SS und in Charge. Es wird alles /
der Spruchkammer zugewiesen

18h Frau Schwarzwälder mit Hr Oberamtmann - Familien Zahner will jetzt nicht mehr /
in ihr Haus zurück. Ich kann nicht kündigen. Sie werden wieder krank unter der bösen Nachbarschaft /
Ich müßte doch andere nehmen. Auf die Dauer werden die Bischöfe nicht mehr geschont. Soll mit der Familie /
selber sprechen.
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Digitalisat Faulhaber-Edition