Tagebucheintrag vom 2. Januar 1941⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10020,
Seite 5
Donnerstag,
2.
Januar.
Sehr kalt.
H.
P.
Käsbohrer
,
Enkel der Frau Oberstudienrat,
Bruck,
Fliegermajor, Abzeichen auch am Kragen. Er wurde im Westen verwundet (zehn von seinen Leuten abgestürzt, der Ortsgeistliche wollte nicht beerdigen, da trat einer vor: Ich bin katholischer Geistlicher).
Er kam in einem hochfein eingerichteten
Lazarettzug
über München nach
Hall.
Dort der erste unter den
Sanitätern
Poellinger,
fünf Monate, jetzt wieder hinaus. Er meint,
nach dem Krieg werden doch alle,
die im
Feld waren,
mitreden dürfen.
Die zwei Brüder vom Ordinariat: Einer im Feld. Essen im Marienstift.
13.00 Uhr Schwester Tertulliana
wegen Kleiderändern.
17.00 Uhr besuche ich Gertraud,
wollte in einigen Tagen, hört,
daß
Irmengard
herzkrank sei. Eine Schwester in einem Hause
isoliert
bei zwanzig Krebskranken.
Moritz:
Nur zu Besuch hier.
,
Enkel der Frau Oberstudienrat,
Bruck,
Fliegermajor, Abzeichen auch am Kragen. Er wurde im Westen verwundet (zehn von seinen Leuten abgestürzt, der Ortsgeistliche wollte nicht beerdigen, da trat einer vor: Ich bin katholischer Geistlicher).
Er kam in einem hochfein eingerichteten
Lazarettzug
über München nach
Hall.
Dort der erste unter den
Sanitätern
Poellinger,
fünf Monate, jetzt wieder hinaus. Er meint,
nach dem Krieg werden doch alle,
die im
Feld waren,
mitreden dürfen.
Die zwei Brüder vom Ordinariat: Einer im Feld. Essen im Marienstift.
13.00 Uhr Schwester Tertulliana
wegen Kleiderändern.
17.00 Uhr besuche ich Gertraud
,
wollte in einigen Tagen, hört,
daß
Irmengard
herzkrank sei. Eine Schwester in einem Hause
isoliert
bei zwanzig Krebskranken.
Moritz
:
Nur zu Besuch hier.Do
2.
Jan.
Sehr kalt.
H.
P.
Kaesbohrer,
Enkel der Frau Oberstudienrat
Bruck
/
Flieger Major, Abzeichen auch am Kragen. Er wurde im Westen verwundet (zehn von seinen Leuten abgestürzt, der Ortsgeistliche wollte nicht /
beerdigen, da trat einer vor: Ich bin katholischer Geistlicher) Er kam in einem hochfein eingerichteten Laz.zug über München nach Hall /
Dort der erste unter den Sanit. Poellinger, fünf Monate, jetzt wieder hinaus. Er meint nach dem Krieg werden doch alle die im /
Feld waren mitreden dürfen.
Die 2 Brüder vom Ordin.: Einer im Feld. Essen im Marienstift.
13 h Schwester Tertull. wegen Kleiderändern.
17 h besuche ich Gertr., wollte in einigen Tagen, hört daß Irmeng. herzkrank sei. Eine Schwester in einem Hause /
isoliert bei zwanzig Krebskranken.
Moritz: Nur zu Besuch hier.
Flieger Major, Abzeichen auch am Kragen. Er wurde im Westen verwundet (zehn von seinen Leuten abgestürzt, der Ortsgeistliche wollte nicht /
beerdigen, da trat einer vor: Ich bin katholischer Geistlicher) Er kam in einem hochfein eingerichteten Laz.zug über München nach Hall /
Dort der erste unter den Sanit. Poellinger, fünf Monate, jetzt wieder hinaus. Er meint nach dem Krieg werden doch alle die im /
Feld waren mitreden dürfen.
Die 2 Brüder vom Ordin.: Einer im Feld. Essen im Marienstift.
13 h Schwester Tertull. wegen Kleiderändern.
17 h besuche ich Gertr., wollte in einigen Tagen, hört daß Irmeng. herzkrank sei. Eine Schwester in einem Hause /
isoliert bei zwanzig Krebskranken.
Moritz: Nur zu Besuch hier.
Empfohlene Zitierweise: Kritische Online-Edition der Tagebücher Michael Kardinal von Faulhabers (1911-1952). Tagebucheintrag vom 2. Januar 1941, EAM, NL Faulhaber 10020, S. 5. Verfügbar unter: https://faulhaber-edition.de/10020_1941-01-02_T01. Letzter Zugriff am 28.04.2024
