Tagebucheintrag vom 1. September 1940⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10019,
Seite 62,63
Sonntag,
1.9.40.
Am
Zimmeraltar
celebriert.
Ein
Sonnentag
seit langer Zeit.
Bruder Max: Nun durch einen Freund der Staatsauftrag erteilt. Einer, der in der Welt herumreist, früher in Südamerika, jetzt in Europa, das Christentum ausrotten wird. Die Schweiz natürlich angezogen. Religion besonders aus Spanien und Italien ausgerottet. - Selber sagte cento zum letzten Mal.
Taurivicus - hatte einen ganzen Pack von Literatur mit schriftlichen Erklärungen geschickt.
In der Nacht zum 2. September 0.45 - 2.45 Uhr im Keller. Ungezählte Einschläge, aber wahrscheinlich mehr von Flak. Auch in der folgenden Nacht, aber nur eine Stunde und weniger Schießen.
Bruder Max: Nun durch einen Freund der Staatsauftrag erteilt. Einer, der in der Welt herumreist, früher in Südamerika, jetzt in Europa, das Christentum ausrotten wird. Die Schweiz natürlich angezogen. Religion besonders aus Spanien und Italien ausgerottet. - Selber sagte cento zum letzten Mal.
Taurivicus - hatte einen ganzen Pack von Literatur mit schriftlichen Erklärungen geschickt.
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1.9.40.
Nachmittag zu
Bubendorfer.
Fahrzeit 35 Minuten. Der
Vater
im Wald,
Spaziergang. Mitgenommen: Kuchen,
eine blecherne Schachtel, kleine
Schokolade,
Evangelium.
Der Sohn
Josef
dabei,
in der Nähe angestellt,
Karl,
der Maler,
nicht dabei. Im Wald gleich links neben der Straße. Schwester
Ottmara
dabei.
In der Nacht zum 2. September 0.45 - 2.45 Uhr im Keller. Ungezählte Einschläge, aber wahrscheinlich mehr von Flak. Auch in der folgenden Nacht, aber nur eine Stunde und weniger Schießen.
