Tagebucheintrag vom 25. Oktober 1938⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10018,
Seite 128-129
Dienstag,
25.10.38:
Schröder,
heimgefunden - von
Rom
zurück
nach mehreren Wochen.
Statue
vom
heiligen
Joseph,
hat viel zu erzählen, wollte verborgen
sein,
aber plötzlich
Mittenwalder
am Tisch beim Pilgerzug.
Beim
Heiligen Vater.
Ich gebe den langen Brief zurück.
Dr. Capitano Palladino mit Frau, geborene Rudolf, und Foohs. Er in Paradeuniform, wohnt Ancona, früher Verbindungsoffizier mit Deutschland, hat den Adlerordnen, und von Foohs auf dem Wendelstein getraut. Er sehr fromm, bittet am Schluß kniend um den Segen. Sie die Enkelin von Geheimgroßrat Straub in Edenkoben - ich hätte dort Besuch gemacht, sie auf den Schoß genommen als Kleinkind.
Dr. Kaufmann - über den Priester Kendler . Der bei mir war. Vorher Stubbemann ohne Namen.
Fräulein Schuster - bisher im Frauenbund Secretärin, jetzt in Tutzing eintreten - Abschied von der Mutter Giehrl, die wieder krank ist, sehr schwer. Nimmt keine wirtschaftliche Frage.
18.00 Uhr Herr und Frau Herzog von Calabrien. Ob dreimal Ja sagen? Ob die Ringe vorher hier weihen? Der Bräutigam von einem Bruder jener Savoyen, die ihnen alles genommen haben. - „Nicht von Versöhnung sprechen“. Es kommt ein Herzog von Hessen dazu, der bei der Partei ist.
➥ Seite 129
Luxburg,
nicht angemeldet.
1) Wann die Allerseelenpredigt -
Gerlach
komme jedes
Jahr zu dieser Predigt und will im Wagen sie mitnehmen.
2)
Ehe-Casus
von
Spiegel.
Mit einer
geschiedenen
Protestantin
getraut, beide
protestantisch
geworden, jetzt sie wieder entlassen,
um katholisch trauen zu lassen -
Gerlach
habe gesagt, die 1. Ehe
ungültig.
War kurz in Berlin.
Dr. Capitano Palladino mit Frau, geborene Rudolf, und Foohs. Er in Paradeuniform, wohnt Ancona, früher Verbindungsoffizier mit Deutschland, hat den Adlerordnen, und von Foohs auf dem Wendelstein getraut. Er sehr fromm, bittet am Schluß kniend um den Segen. Sie die Enkelin von Geheimgroßrat Straub in Edenkoben - ich hätte dort Besuch gemacht, sie auf den Schoß genommen als Kleinkind.
Dr. Kaufmann - über den Priester Kendler . Der bei mir war. Vorher Stubbemann ohne Namen.
Fräulein Schuster - bisher im Frauenbund Secretärin, jetzt in Tutzing eintreten - Abschied von der Mutter Giehrl, die wieder krank ist, sehr schwer. Nimmt keine wirtschaftliche Frage.
18.00 Uhr Herr und Frau Herzog von Calabrien. Ob dreimal Ja sagen? Ob die Ringe vorher hier weihen? Der Bräutigam von einem Bruder jener Savoyen, die ihnen alles genommen haben. - „Nicht von Versöhnung sprechen“. Es kommt ein Herzog von Hessen dazu, der bei der Partei ist.