Tagebucheintrag vom 5. Juli 1934⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10015, Seite 195-196

Do 5. Juli Wieder ein Tag mit viel Aufregung. In der Stadt verbreitet: Ich sei verhaftet. Ich bitte durch /
Gen. Vic. die politische Presse, richtigzustellen, daß dieses Gerücht aus der Luft gegriffen ist. Nachmittag 17 h /
von London aus angerufen: Ich bin frei, es ist nicht wahr, daß ich in Gefängnis bin. Sagen sie das überall. /
Er: ob ich nicht belästigt worden sei - Nein, persönlich sage ich Ihnen das.

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Hild. die Naive. Mit Blumen. Obst hätte sie nicht mitbringen können. Wegen Einladung für /
Wildenw. Ich erkläre: Das sei ihre Sache. Ich habe Kronprinz geschrieben, ich selber könne /
außer ihm nicht einladen, wird gleich wegfahren in den Pfarrhof und dann abreisen. Sie will bei dreißig Personen einladen: /
„Auf Ihre Verantwortung, seien Sie vorsichtig daß es keine Schwierigkeiten gibt.

Gen. Vic. Mitteilung über die letzten Vorgänge. Bei Sitzung - Schachl. Schwierigkeiten im Haus

Ducchesse Brady mit ihren Neffen Ing. Gale- /
azzi
Vier Jahreszeiten. Das Spital auf dem Jan. ist Pontifical /
Pacelli hat vor Abreise mit dem Auto in ihrer Hauskapelle Messe gelesen und Segen gegeben.

Nachm. ordne ich und verbrenne viele Sachen. Und weihe Kath. in alles ein.
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Digitalisat Faulhaber-Edition