Tagebucheintrag vom 16. April 1934⇦ Einzelansicht
Nachlass Faulhaber 10015,
Seite 172-173
Mo
16.
Apr.
Schw.
Edelreda,
Kath.,
Maria
/
Getr. im Auto n. Altötting – herrlicher Sonnentag.
Miss Bruell-Dunn, von P. Hugo an mich gewiesen „in einer Frage der /
Einigung“ schwärmerisch, seit sieben Jahren in Europa reisend die Wahrheit zu suchen, zuletzt in Oest. /
Über Oest. sehr hartes Urteil, dort betteln, die Regierung ohne Volk, wirtschaftlich diesen Sommer zusammenbrechend, von Mussol /
gegen Deutschland ausgespielt. Sie wisse es bestimmt, es kommt eine Theokratie mit Hauptstadt Wien und die katholische /
Kirche muss es machen, über Politisches. Sie hat eine Empfehlung an Rosenbg von Minrat Boeppe. /
Ich soll an Rosenberg mit ihr schreiben? – Nein. Ob ich bereit sei mit ihm an einem Tisch zu sitzen? Er wird sie hinauswerfen, /
wenn sie von Theokr. und Kirche des MA spricht, aber wenn er mich hier sprechen will, bin ich bereit. Hier sagt sie Und ich /
werde dabei sein. Ich habe sein Buch und ihr Buch nicht gelesen aber ich weiß es wird so kommen. Ich werfe immer dazu: Das ist ein /
apok. Raum ohne Wirklichkeitsgrund , Nein sagt sie und ihre Stimme wird immer lauter, die Kirche muss es machen. Ich: Sie /
soll schreiben für <das später> – Nein sie könne nicht schreiben. Sie hatte in Wien den Prof. [ ] getroffen. Ich bringe /
sie kaum weg. Sie will mir schreiben was Ros. ihr geantwortet.
Reg.rat v. Miller – dankt für die Teilnahme beim Tod des Vaters. Sehr schüchtern /
und fast verzagt. Meine Erinnerungen an den Vater und besonders der Alb M Büste.
ist dabei.
Elis Messner wollte hier vorsprechen – abgelehnt. Der Pfarrer schreibt: Sie will neue Anbetungsstunde, Herren St Caj. /
<wir> den deutschen Christen überlassen,
Getr. im Auto n. Altötting – herrlicher Sonnentag.
Miss Bruell-Dunn, von P. Hugo an mich gewiesen „in einer Frage der /
Einigung“ schwärmerisch, seit sieben Jahren in Europa reisend die Wahrheit zu suchen, zuletzt in Oest. /
Über Oest. sehr hartes Urteil, dort betteln, die Regierung ohne Volk, wirtschaftlich diesen Sommer zusammenbrechend, von Mussol /
gegen Deutschland ausgespielt. Sie wisse es bestimmt, es kommt eine Theokratie mit Hauptstadt Wien und die katholische /
Kirche muss es machen, über Politisches. Sie hat eine Empfehlung an Rosenbg von Minrat Boeppe. /
Ich soll an Rosenberg mit ihr schreiben? – Nein. Ob ich bereit sei mit ihm an einem Tisch zu sitzen? Er wird sie hinauswerfen, /
wenn sie von Theokr. und Kirche des MA spricht, aber wenn er mich hier sprechen will, bin ich bereit. Hier sagt sie Und ich /
werde dabei sein. Ich habe sein Buch und ihr Buch nicht gelesen aber ich weiß es wird so kommen. Ich werfe immer dazu: Das ist ein /
apok. Raum ohne Wirklichkeitsgrund , Nein sagt sie und ihre Stimme wird immer lauter, die Kirche muss es machen. Ich: Sie /
soll schreiben für <das später> – Nein sie könne nicht schreiben. Sie hatte in Wien den Prof. [ ] getroffen. Ich bringe /
sie kaum weg. Sie will mir schreiben was Ros. ihr geantwortet.
Reg.rat v. Miller – dankt für die Teilnahme beim Tod des Vaters. Sehr schüchtern /
und fast verzagt. Meine Erinnerungen an den Vater und besonders der Alb M Büste.
15 - 1640
Bischof Sproll
Rottenbg.
will nicht über /
Nacht hier bleiben. Hat einen Zettel
und sieht sehr abgearbeitet aus.
s.
besonderes
Domkap.
/ist dabei.
Elis Messner wollte hier vorsprechen – abgelehnt. Der Pfarrer schreibt: Sie will neue Anbetungsstunde, Herren St Caj. /
<wir> den deutschen Christen überlassen,
➥ Seite 173
nachts
Umzug,
der
Beamten – nicht
<vor | viel>
[ ... ]
bis
½12